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Österreichische Gesellschaft für Arbeitsmedizin (Hrsg)

Industriegesellschaft, Gesundheit und medizinischer Fortschritt

Einsichten und Erfahrungen des Arbeits-und Sozialmediziners Ludwig Teleky
Sammlung
  • 420 Seiten, gebunden
  • ISBN 978-3-7046-6454-9 (Print)
  • Erscheinungsdatum: 12. März 2013

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Bezugsvariante

In diesem Werk werden die wichtigsten Texte, Ergebnisse und Folgerungen von Ludwig Teleky (1872-1954) vorgestellt und eingeordnet. Als junger Wiener Arzt setzte sich Teleky mit häufigen Krankheiten, deren Ursachen und effektiven Behandlungen auseinander. Er beschäftigte er sich vor allem mit den Verhältnissen der Industriegesellschaft und untersuchte wie sich diese, unter Berücksichtigung von Demografie, Gender, Krieg und Arbeitslosigkeit auf Volkskrankheiten, arbeitsbedingte Erkrankungen und Berufskrankheiten auswirkten. Teleky konzipierte eine "soziale Medizin" in der Tradition, die heute als Public Health verstanden wird. Als Landesgewerbearzt in Düsseldorf baute er die Sozialhygienische Akademie auf, förderte Forschung und Lehre. Mit dem Aufstieg der Nationalsozialisten in Deutschland 1933 musste er zunächst zurück nach Wien und flüchtete schließlich in die USA.
Telekys Arbeit war durch außerordentliche Produktivität und wissenschaftliche Qualität geprägt, er zielte darin stets auf praktische Verbesserungen. Sein Wirken ist ein herausragendes Beispiel für begründetes, konsequentes, kritisches und immer pragmatisches Handeln.

Herausgegeben von der Österreichischen Gesellschaft für Arbeitsmedizin, bearbeitet von Prof. Dr. Dietrich Milles, Universität Bremen, Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften