Anwendung des § 363a StPO analog in Strafvollzugssachen?
- Originalsprache: Deutsch
- JBLBand 142
- Rechtsprechung, 1157 Wörter
- Seiten 403 -404
- https://doi.org/10.33196/jbl202006040301
30,00 €
inkl MwSt
In bestimmten Vollzugsangelegenheiten wird gerichtlicher Rechtsschutz seit Inkrafttreten des Verwaltungsgerichtsbarkeits-AnpassungsG-Justiz (BGBl I 190/2013) zunächst vom Vollzugsgericht am Sitz des OLG, in dessen Sprengel die Freiheitsstrafe vollzogen wird, und in letzter Instanz – auch in Betreff behaupteter Grundrechtsverletzungen – für das gesamte Bundesgebiet vom OLG Wien gewährt. Damit wurde ein Rechtszug von der Vollzugsbehörde an ordentliche Gerichte geschaffen und das OLG Wien als bundeseinheitliches Höchstgericht eingerichtet. Lückenschließung durch Anwendung des § 363a StPO kommt bei diesen Strafvollzugssachen nicht in Betracht.
- Walser, Caroline
- § 16a StVG
- Öffentliches Recht
- OLG Wien, 01.10.2019, 132 Bs 279/19b
- Straf- und Strafprozessrecht
- § 363a StPO
- Europa- und Völkerrecht
- JBL 2020, 403
- Allgemeines Privatrecht
- LG Innsbruck, 13.06.2019, 28 Bl 68/19p
- § 133a Abs 5 StVG
- § 16 Abs 3 StVG
- Zivilverfahrensrecht
- OGH, 05.12.2019, 12 Os 138/19i
- Arbeitsrecht
Weitere Artikel aus diesem Heft