Berücksichtigung „versteckter“ Sparbücher im Pflichtteilsprozess

eJournal-Artikel

Originalsprache: Deutsch
OEBABand 68
Rechtsprechung des OGH, 819 Wörter
Seiten 511 -512
https://doi.org/10.47782/oeba202007051101

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§ 789 ABGB; §§ 165, 170 AußStrG. Ein im Verlassenschaftsverfahren errichtetes Inventar ist für ein allfälliges streitiges Zivilverfahren - wie etwa eine Pflichtteilsergänzungsklage - nicht bindend. Dasselbe gilt für den Wert des reinen Nachlasses aus einem Verlassenschaftsverfahren, in dem kein Inventar errichtet wurde. Es steht der Einbeziehung von Sparbüchern bzw deren Beträge in den Pflichtteilsprozess daher nicht entgegen, dass die Sparbücher keinen Eingang in das Verlassenschaftsverfahren gefunden haben.