Buddhismus und der Weltfriede
- Originalsprache: Deutsch
- PMBand 3
- Schwerpunktthema: Wurzeln der Mediation, 2873 Wörter
- Seiten 203 -207
- https://doi.org/10.33196/pm200604020301
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Buddhismus hat ein enormes, in hohem Grade noch nicht ausgeschöpftes Potential als eine Quelle für aktive Friedenspolitik. Dafür muss der Buddhismus wieder belebt und lebendig gehalten werden. Solche Friedenspotentiale gibt es in allen Religionen. Aber der Buddhismus unterscheidet sich von vielen anderen Religionen dadurch, dass er – egal wie man ihn abwandelt – nicht verwendet werden kann, um direkte oder strukturelle Gewalt, Krieg oder Ausbeutung zu rechtfertigen. In der ganzen Welt gibt es Bemühungen, mehr Friedens-Strukturen aufzubauen, aber oft fehlen das Ethos, die Haltung. Buddhismus hat solch ein Ethos, das noch der konkreten Struktur bedarf. Vielleicht könnten die beiden zusammenkommen, und das könnte auch ein Beispiel für eine Begegnung von Ost und West sein.
- Galtung, Johan
- PM 2006, 203
- Zivilverfahrensrecht
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