DAC 7 und CESOP als Quelle finanzstrafrechtlicher Ermittlungen
- Originalsprache: Deutsch
- ZSSBand 6
- Finanzstrafrecht, 4768 Wörter
- Seiten 79 -87
- https://doi.org/10.33196/zss202402007901
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In jüngerer Vergangenheit wurden die bereits bestehenden Meldepflichten an die Finanzverwaltung auf Basis zweier EU-Richtlinien erweitert:
Mit DAC 7 (Richtlinie (EU) 2021/514), national umgesetzt durch das Digitale Plattformen-Meldepflichtgesetz (DPMG), werden Plattformbetreiber,
mit CESOP (Richtlinie (EU) 2020/284), national umgesetzt durch § 18a UStG, werden Zahlungsdienstleister
in die Pflicht genommen. Der folgende Beitrag stellt die beiden Rechtsgrundlagen überblicksweise dar, zeigt auf, in welcher Weise DAC 7 bzw CESOP potenzielle Datenquellen für die Einleitung eines österreichischen Finanzstrafverfahrens darstellen können und was dabei iZm Selbstanzeigen (die ggf in mehreren Staaten erfolgen) zu beachten ist.
- Sautter, Natascha
- Rechtzeitigkeit
- transnationales Verfolgungshindernis
- grob fahrlässige Abgabenverkürzung
- Digitale Plattformen-Meldepflichtgesetz (DPMG)
- § 31 DPMG
- Tatentdeckung
- § 29 DPMG
- Finanzordnungswidrigkeit
- § 34 FinStrG
- § 30 DPMG
- § 49e FinStrG
- automatischer Informationsaustausch
- Selbstanzeige
- § 33 FinStrG
- Verfolgungshandlung
- Art 54 SDÜ
- § 18a UStG
- CESOP
- DAC 7
- § 49 FinStrG
- ZSS 2024, 79
- EU-Umsatzsteuerbetrug
- Abgabenhinterziehung