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Heft 3, September 2016, Band 2016
Die Staateninsolvenz als Geschäftsmodell
- Originalsprache: Deutsch
- JURIDIKUM Band 2016
- recht & gesellschaft, 4713 Wörter
- Seiten 297-308
- https://doi.org/10.33196/juridikum201603029701
10,00 €
inkl MwStZwischen 1980 und 2010 konnten mehr als die Hälfte aller Staaten ihre Auslandsschulden zumindest temporär nicht mehr bezahlen. Finanzkrisen von Staaten sind jedoch weder ein Anwendungsfall des innerstaatlichen Insolvenzrechts, noch gibt es einen völkerrechtlichen Mechanismus, der ein geordnetes Insolvenzverfahren im internationalen Kontext ermöglicht. Diese Lücke in der globalen Finanzarchitektur erlaubt es spezialisierten Hedgefonds, mit der Zahlungsunfähigkeit von Nationen zu spekulieren. Sowohl die argentinische Staatsschuldenkrise 2001 als auch die griechische Finanzkrise 2012 haben verdeutlicht, dass das Völkerrecht immer weniger Schutz vor aggressivem InvestorInnenverhalten bietet. Dieser Beitrag wirft ein Licht auf den Rechtsrahmen für Staatsschulden und erklärt anhand des argentinischen Insolvenzfalles, warum Hedgefonds mit einer moralisch fragwürdigen – aber völlig legalen – Taktik bankrotte Staaten als Geiseln nehmen können. Außerdem behandelt der Beitrag die Reformvorschläge.
- Grund , Sebastian
- Vereinte Nationen
- Hold-Out Creditor
- Staateninsolvenz
- JURIDIKUM 2016, 297
- Spekulation
- Internationaler Währungsfonds
- Völkerrecht
- Argentinien
- US-amerikanische Rechtssprechung
- Rechtsphilosophie und Politik
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