Was ist neu im Verlag Österreich?
Erfahren Sie es zuerst!
zeitschrift für hochschulrecht, hochschulmanagement und hochschulpolitik
Heft 6, Dezember 2014, Band 13
Die Vermessung der Wissenschaft: Messung und Beurteilung von Qualität in der Forschung.
- Originalsprache: Deutsch
- ZFHR Band 13
- Aufsatz, 1913 Wörter
- Seiten 173-176
- https://doi.org/10.33196/zfhr201406017301
9,80 €
inkl MwStDer Österreichische Wissenschaftsrat stellt eine wachsende Zunahme von überbordend besetzten und immer häufiger eingesetzten wissenschaftlichen Gutachterkommissionen zur Beurteilung von Fachrichtungen, Förderprogrammen, Forschungsgruppen, Projektanträgen, Projektergebnissen und den Einzelleistungen von Wissenschaftlern fest; er konstatiert eine Zunahme von administrativ und finanziell aufwändigen Evaluationsverfahren wissenschaftlicher Einrichtungen und individueller Forschungsleistungen, oft ohne Konsequenzen. Der Wissenschaftsrat warnt vor einem inflationären Einsatz von Bilanzen, Ratings und Rankings, die die Zuteilung von Fördermitteln zu beeinflussen drohen. Die methodische Orientierung der zeitgenössischen Wissenschaftsbewertung an Steigerungsattributen („mehr“) sagt wenig über die wissenschaftliche Qualität und den Nutzen einer Fachrichtung, einer Forschungseinrichtung oder eines der Wissenschaft gewidmeten Lebens für Forschung, Lehre und Gesellschaft aus.
Der Wissenschaftsrat nimmt diese Befunde zum Anlass, die Methoden der Messung und Beurteilung selbst einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Er legt – in Kenntnis der aktuellen internationalen Debatte – für den zukünftigen Gebrauch der üblichen Messinstrumente Empfehlungen für Politik und Wissenschaft in Österreich vor.
- Evaluation
- disziplinäre Besonderheiten
- Öffentliches Recht
- informed peer review-Verfahren.
- Impact-Faktoren
- peer review-Verfahren
- holistische Betrachtung
- Bibliometrie
- Mehrdimensionalität
- ZFHR 2014, 173
- quantitative und qualitative Methoden