Die Volksabstimmung in der Hellenischen Republik vom 05.07.2015 vor verfassungsrechtlichem und einfachgesetzlichem HintergrundThe Referendum in the Hellenic Republic on 05/07/2015 Against a Constitutional and Basic Law Background

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Originalsprache: Deutsch
ZOER Band 70
Aufsatz, 8521 Wörter
Seiten 801-823
https://doi.org/10.33196/zoer201504080101

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Auf dem bisherigen Gipfel der Finanz- und Wirtschaftskrise entschloss sich die hellenische Regierung Ende Juni 2015, für den 05.07.2015 eine Volksabstimmung anzuberaumen. Gegenstand dieses Referendums sollte eine Fragestellung bezüglich des bis dato letzten Vorschlags technokratischer Maßnahmen seitens der Gläubigerinstitutionen des Landes (Europäische Kommission, Europäische Zentralbank, Internationaler Währungsfonds) sein. Die Fragestellung selbst wurde national und international kritisiert; auch das Referendum selbst erfuhr eine höchst zweigeteilte Rezeption. Es steht die Frage im Raum, ob Anberaumung und Durchführung der besagten Volksabstimmung mit den einschlägigen Vorgaben auf verfassungs- und einfachgesetzlicher Ebene der Dritten Hellenischen Republik übereinstimmten.

Parashu, Dimitrios

ZOER 2015, 801
Art 2–20 des Gesetzes (v) 4023/2011 (Regierungsblatt A‘ 220 vom 24.10.2011)
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Öffentliches Recht
Gesetz (v) 345/1976 (Regierungsblatt A‘ 141 vom 10.06.1976)
Hellenische Verfassung
Präsidialverordnung (Προεδρικό Διάταγμα, Dekret) 38/2015 (Regierungsblatt A‘ 63 vom 28.06.2015)
Gesetz (v) 3023/2002 (Regierungsblatt A‘ 146 vom 25.06.2002)
Art 44 Abs 1 und 2, 51 Abs 3, 78, 82 Abs 1, 100 Verf 1975/1986/2001/2008
Gesetz (v) 350/1976 (Regierungsblatt A‘ 150 vom 21.06.1976)
Hellenische Republik
Art 45 Abs 5 der Präsidialverordnung/Dekret 18/1989 (Regierungsblatt A‘ 8 vom 09.01.1989)
Basis, einfachgesetzliche
Art 115 und 116 Abs 6 der Geschäftsordnung (GeschO) des Parlaments, ΚανΒ
Art 44 der Präsidialverordnung/Dekret 96/2007 (Regierungsblatt A‘ 116 vom 05.06.2007)