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Zeitschrift für Informationsrecht
DSB: Permanente Videoüberwachung zur Beweismittelgewinnung unzulässig
- Originalsprache: Deutsch
- ZIIR Band 6
- Judikatur, 1663 Wörter
- Seiten 165-168
- https://doi.org/10.33196/ziir201802016501
20,00 €
inkl MwStEine digitale Videoüberwachung zur permanenten Beweissicherung durch Bildaufnahmen ua zwecks Erstattung von Verwaltungsstrafanzeigen bzw zur Gewinnung von Beweismitteln für ein zivilrechtliches Verfahren verstößt gegen § 50a DSG 2000.
Datenschutzrechtlich zulässig ist es demgegenüber, anlassbezogen verarbeitete Bilddaten im vertretbaren Ausmaß an die zuständige Verwaltungsstrafbehörde für den Zweck der Erstattung einer Anzeige zu übermitteln. Selbiges gilt für die Ermittlung von Beweismitteln für ein zivilrechtliches Verfahren. Diese Art der anlassbezogenen Bilddatenverarbeitung ist nicht als Videoüberwachung zu qualifizieren.
Redaktionelle Leitsätze
- Thiele, Clemens
- § 8 Abs 1 Z 1 DSG
- Anzeige
- DSB-Empfehlung
- Anrainer
- Verbot permanenter Beweissicherung durch Bildaufnahmen
- Beweismittel
- Bilddaten als Beweismittel
- § 1 Abs 1 DSG
- § 50a Abs 3 DSG
- § 50a Abs 2 DSG
- Auftraggeber des privaten Bereichs
- Videoüberwachung
- ZIIR 2018, 165
- § 7 Abs 1 DSG
- § 7 Abs 3 DSG
- DSB Empfehlung, 22.11.2017, DSB-D216.309/0007-DSB/2017, Permanente Beweissicherung durch Bildaufnahmen
- Lärmbelästigung
- § 50a Abs 1 DSG
- § 8 Abs 1 Z 4 DSG
- datenschutzwidrig erlangtes
- Medienrecht
- § 2 DSG
- Gewerbebetrieb
- § 12 Abs 3 Z 3 DSG
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