



- Originalsprache: Deutsch
- JURIDIKUMBand 2015
- thema: Dichotomien im Recht, 4165 Wörter
- Seiten 495 -504
- https://doi.org/10.33196/juridikum201504049501
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Der Aufsatz liefert eine einführende Darstellung und Analyse der Rechtsutopien von Giorgio Agamben und Christoph Menke. Ausgehend von einer Rekonstruktion wesentlicher Motive von Walter Benjamins berühmter „Kritik der Gewalt“, auf die Agamben und Menke sich produktiv und kritisch beziehen, wird nachvollzogen, wie Agamben und Menke in jeweils eigener Weise das Problem des strukturellen Zusammenhangs von Recht und Gewalt ausbuchstabieren. Es wird gezeigt und kritisch evaluiert, wie beide in unterschiedlicher Weise auf Benjamins auslegungsbedürftige Figur einer „Entsetzung des Rechts“ rekurrieren, um ein utopisch transformiertes Recht bzw Verhältnis zum Recht in Aussicht zu stellen, das die von Benjamin postulierte Schicksalhaftigkeit der Rechtsgewalt zu überwinden vermag.
- Seitz, Sergej
- Benjamin
- Rechtsutopie
- Agamben
- Menke
- Gesetzeskraft
- Rechtsgewalt
- Souveränität
- Ausnahmezustand
- Selbstreflexion
- Entsetzung
- Schmitt
- Derrida
- Rechtsphilosophie und Politik
- JURIDIKUM 2015, 495
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