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Zeitschrift für Gesellschaftsrecht
Heft 7, Dezember 2021, Band 20
Folgen der Nichtigerklärung eines Hauptversammlungsbeschlusses über die Reduzierung der Anzahl der Aufsichtsratsmitglieder
- Originalsprache: Deutsch
- GES Band 20
- Aufsatz, 4866 Wörter
- Seiten 327-333
- https://doi.org/10.33196/ges202107032701
9,80 €
inkl MwStIn der Hauptversammlung der beklagten Gesellschaft wurde beschlossen, die Anzahl der Kapitalvertreter im Aufsichtsrat von zwölf auf elf zu reduzieren. Der Oberste Gerichtshof bestätigte in seiner Entscheidung 6 Ob 225/20m die Nichtigerklärung dieses Beschlusses durch das Berufungsgericht, weil die Reduzierung ausschließlich dazu diente, das Recht auf Bestellung eines Minderheitenvertreters zu unterlaufen. Diese Entscheidung bietet Anlass dafür, die Auswirkungen der Nichtigerklärung auf die in der folgenden Hauptversammlung beschlossene weitere Reduzierung von elf auf zehn Mitglieder zu untersuchen. Der folgende Aufsatz geht überdies der Frage nach, ob die zwischen dem ersten Hauptversammlungsbeschluss und dessen Nichtigerklärung gefassten Aufsichtsratsbeschlüsse wirksam sind. Im Anschluss an die Begründung der erstgerichtlichen Entscheidung werden überdies Überlegungen dazu angestellt, ob eine ihr Eigenkapital erhöhende Gesellschaft einer an ihr rückbeteiligten Inferentin nicht rückzahlbare Zuschüsse gewähren darf, um dieser die Teilnahme an der Kapitalerhöhung zu ermöglichen.
- Zumbo , Philipp H.
- GES 2021, 327
- § 66a AktG
- § 199 AktG
- Rechtsmissbrauch
- § 879 ABGB
- Minderheitenrechte
- Kapitalaufbringung
- Minderheitenvertreter
- Gesellschaftsrecht
- § 121 AktG
- Finanzierungsverbot
- Treuepflicht
- Folgebeschluss
- Perplexer Beschluss
- § 122 AktG
- § 1295 Abs 2 ABGB
- § 51 AktG
- Kapitalerhaltung
- § 123 AktG