Haftung für fremdes Verhalten am Beispiel der CSDDD
- Sprache:
- Deutsch
- Jahrgang:
- JBLBand 146
- Inhalt:
- Aufsatz
- Umfang:
- 13388 Wörter, Seiten 429-445
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Der Beitrag befasst sich mit dem Verhältnis unterschiedlicher legistischer Modelle der Verhaltenszurechnung im weiteren Sinn und untersucht, ob die in der CSDDD beinhalteten Schutz- und Sorgfaltspflichten („Organisationspflichten“) mit etablierten Grundsätzen und Grenzen der Zurechnung fremden Verhaltens vereinbar sind bzw inwiefern sie durch diese mitgeprägt werden. Gezeigt wird, dass die Auslegung der CSDDD anhand tradierter Zurechnungsgrundsätze nicht nur möglich, sondern vielmehr geboten ist und dass nur durch die Vermeidung diesbezüglicher Systembrüche eine Qualifikation der in der Richtlinie normierten Pflichten als unverhältnismäßig (Art 16 GRC) hintangehalten werden kann.
- Hayden, Helene
- § 1319a ABGB
- Art 267 AEUV
- § 1315 ABGB
- Organisationspflichten
- Haftung für fremdes Verhalten
- Öffentliches Recht
- § 19 EKHG
- Art 52 GRC
- Erwerbsfreiheit
- Schutz- und Sorgfaltspflichten
- Straf- und Strafprozessrecht
- Europa- und Völkerrecht
- Zurechnung fremden Verhaltens
- Art 16 GRC
- Allgemeines Privatrecht
- Gehilfenhaftung
- EU-Lieferkettenrichtlinie
- Art 263 AEUV
- Lieferkettenverantwortung
- Zivilverfahrensrecht
- § 1301 ABGB
- § 9 EKHG
- JBL 2024, 429
- Haftungserweiterung
- § 431 UGB
- Vertrauensgrundsatz
- § 1a RHPflG
- § 22 KMG
- § 1302 ABGB
- Arbeitsrecht
- Verhaltenszurechnung