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Heft 1, April 2025, Band 22

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2309-7515

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Inhalt der Ausgabe

  • Schule im Gleichgewicht

    S. 4 - 11, Schwerpunkt

    Christa Schäfer

    In Schulen bewegen sich viele verschiedene Personen – die Schüler:innen, die Lehrkräfte, die Schulsozialarbeiter:innen, die Schulleitung, die Eltern, der Hausmeister, die Sekretärin und viele mehr. Und alle bringen ihre eigenen Interessen, Bedürfnisse, Vorstellungen und Persönlichkeiten mit. Diese Vielfalt führt zu einem dynamischen sozialen Umfeld, in dem Konflikte unvermeidlich sind. Schüler:innen kommen aus unterschiedlichen Hintergründen und haben verschiedene Lern- und Sozialstile. Lehrkräfte müssen oft zwischen pädagogischen Ansätzen und den Erwartungen von Eltern und der Schulbehörde vermitteln. Im Artikel sind einige der häufigsten Herausforderungen und die Möglichkeiten von Mediation beschrieben.

  • Frieden fängt im Kleinen an

    S. 12 - 17, Schwerpunkt

    Juliane Wünschmann

    Schulen sind elementare Lebensräume, in denen Bildung als Grundstein für ein selbstwirksames und zufriedenes Leben in Gemeinschaft gelegt werden soll. Systematisch verankerte Mediation in Schulen ist Herzensbildung, mit transformativer Kraft: Durch bewusste Zuwendung, Anleitung, Ermutigung und Übung fördert sie frühzeitig soziale Kompetenz und setzt nachhaltig Impulse für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Dieser Mission folgt das gemeinnützige Projekt MZM Schulmediation, durch das Kinder systematisch die Haltung von Respekt, Verantwortung und Selbstwirksamkeit verinnerlichen.

  • Schülermediation in die Schulgesetze!

    S. 18 - 24, Schwerpunkt

    Kerstin Lück

    Angesichts kriegerischer Zustände in der Welt ist das Erfahren einer konstruktiven Streitkultur und gelebter Demokratie an Schulen von hoher Bedeutung. Das friedliche Miteinander ist in allen Schulgesetzen der Bundesländer im föderalen Deutschland verankert. An Berliner Schulen sind Möglichkeiten der Mitgestaltung in Form von Schülerparlamenten, Klassenrat und Schülermediation häufig realisiert. Die Qualität aller Mitgestaltungsformen ist allerding sehr unterschiedlich. Der Klassenrat wurde im Berliner Schulgesetz verankert. Die Autorin macht sich Gedanken zum gemeinsamen Nenner für ein friedliches Zusammenleben in der Schule und plädiert dafür, eine verlässliche Grundlage auch für Schulmediation zu schaffen.

  • Leadership im Schulalltag

    S. 25 - 30, Schwerpunkt

    Karin Sonnleitner

    Leadership im Schulalltag bedeutet, dass sich die Akteur:innen im Kontext Schule mit zahlreichen Facetten auseinandersetzen müssen. Wie das Anforderungsprofil zeigt, müssen Schulleitungen über einen großen Erfahrungsschatz und ein breites Know-how verfügen, um die Position wahrzunehmen. Doch im Alltag erwarten sie Herausforderungen mit Lehrer:innen, Schüler:innen, Eltern usw., wie sowohl praktische Beispiele als auch rechtliche Entscheidungen zeigen. Folglich sollte Schulentwicklungsberatung als Leadershipstrategie für den stetigen Entwicklungsprozess vermehrt zum Einsatz gelangen.

  • Kinder lernen den guten Umgang mit Konflikten

    S. 31 - 35, Schwerpunkt

    Noa Zanolli

    Dieser Essay wirft ein Licht auf mein Wunschdenken, was wäre, wenn sich alle Schulkinder – nicht nur ein paar Wenige – in jeder Schule und überdies in jedem Land vom Kindergarten an bis zum Schulabschluss stufengerecht die Philosophie und die Kompetenzen des Konfliktmanagements und der Mediation zu eigen machen könnten. Bestünde dann eine Hoffnung, dass unterschiedliche Sichtweisen und Meinungsverschiedenheiten in jeder „Organisation“ – ob Familie, Nachbarschaft, Schule oder Glaubensgemeinschaft, Sportgruppe, Unternehmung, Industrie, NGO, Gemeinde oder Gremium, Parlament, Regierung oder Nation, über alle Grenzen hinweg – konstruktiv angegangen werden könnten, und es dann keine Kriege mehr gäbe?

  • Schulleitungen stärken

    S. 36 - 40, Schwerpunkt

    Lorenz Rogger / Yvonne Hofstetter / Christian Matul

    Nicht nur die Volksschulen sind von ständigem, herausforderndem Wandel betroffen, in der Schweiz sind es auch die Berufsschulen, die neue Anforderungen an ihre Führung stellen. Es müssen Lehrkräfte gewonnen werden, die fachlich top sind oder es werden können. Das Bildungs- und Weiterbildungsangebot ist bedarfsgerecht zu gestalten, um es auf ein qualitativ hohes Niveau zu bringen. Nicht zu unterschätzen ist auch die Führung eines anspruchsvollen Rechnungswesens und einer effizienten Administration. Dies alles ist verbunden mit Zielwidersprüchen und Konfliktfeldern, die nach einem konstruktiven Konfliktmanagement rufen. Das duale Bildungssystem erfordert eine funktionierende Zusammenarbeit zwischen Berufsschule, Lehrbetrieb, Berufsverbänden und staatlichem Träger. In diesem Gespräch geht es um die Frage, wie Schulleitungen damit umgehen.

  • Zukunftsskills und Klassenführung

    S. 41 - 46, Schwerpunkt

    Manfred Pfiffner

    In einer sich rasant wandelnden Welt, geprägt von KI und Digitalisierung, stehen Bildungseinrichtungen vor der Aufgabe, Lernende auf komplexe Zukunftsfragen vorzubereiten. Die Förderung zentraler Schlüsselkompetenzen des 21. Jahrhunderts – bekannt als die 4K: Kommunikation, Kooperation, Kreativität und kritisches Denken – ist dabei unerlässlich. Offene Unterrichtsformen, die in diesen Kontext passen, unterstützen nicht nur die Entwicklung dieser Zukunftsskills, sondern stärken auch die Selbstständigkeit im Lernprozess. Der Einsatz solcher Unterrichtsformen macht effektive Klassenführung umso wichtiger, da sie den Rahmen für die praktische Anwendung dieser Kompetenzen bildet und Lehrpersonen vermehrt als Begleitung für individuelles und kooperatives Lernen agieren müssen.

  • Gewaltprävention und Friedensarbeit

    S. 47 - 52, Schwerpunkt

    Florian Wallner

    In diesem Beitrag werden einige Maßnahmen im Kontext von Friedensarbeit bzw. Gewalt- und Mobbingprävention im Lebensraum Schule beleuchtet. Hierbei soll zunächst der Vorbildwirkung und förderlichen Beziehungsgestaltung von Pädagog:innen und damit verbunden Handlungsoptionen zur Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen bei Schüler:innen Aufmerksamkeit geschenkt werden. Als zweiter Punkt werden strategische Maßnahmen zu Partizipation (Peer-Learning-Programme) beschrieben. Abgerundet wird dieser Beitrag mit einem Blick auf Maßnahmen zu Gewalt- und Mobbingprävention – mit Fokus auf die Prävention von Grenzverletzungen und Übergriffen.

  • Wenn zwei sich streiten …

    S. 53 - 56, Schwerpunkt

    Karl Kreuser

    Wenn ein Konflikt unter Schüler:innen auftaucht, haben es Lehrer:innen nicht immer leicht. Gerade in herausfordernden Situationen gibt es viele, sich teilweise widersprechende Erwartungen von Schüler:innen, Erziehungsberechtigten oder anderen. So braucht es eine bewusste und reflektierte Herangehensweise an eine Rolle, die sich zwischen Vorbild, Erzieher:in und Ordnungshüter:in bewegt.

  • Process-Providing für Mediation in einer Universität

    S. 57 - 70, Praxisfall

    Friedrich Glasl

    Der Fokus dieser Fallbeschreibung in einer Universität ist das Process-Providing in einem sehr komplexen Konflikt, d.h. das Konzipieren des Vorgehens und das Aufbauen einer Kooperation. Dadurch kann erreicht werden, dass die Konfliktparteien über alle hierarchischen Ebenen an der Organisationsmediation mitarbeiten.

  • Verschwiegenheit ohne Grenzen?

    S. 71 - 80, Weiterer Beitrag

    Sophie Sackl

    Die Verschwiegenheitspflicht von MediatorInnen wird oft als eine absolute, unangreifbare Verpflichtung angesehen. Dennoch gibt es Fälle, in denen eine so verstandene „absolute“ Verschwiegenheitspflicht mit unserem Rechts- und Moralverständnis nur schwer in Einklang zu bringen ist. Dies ist der Fall, wenn etwa im Rahmen einer Familienmediation (schwere) Formen von körperlicher oder sexueller Gewalt ans Licht kommen. Hier stellt sich die Frage, ob von MediatorInnen tatsächlich verlangt werden kann, Schweigen zu bewahren. Die Grenzen der Verschwiegenheitspflicht für MediatorInnen werden hier vor dem Hintergrund der österreichischen Rechtsordnung beleuchtet.

  • Achtsamkeit in der Mediation

    S. 81 - 85, Weiterer Beitrag

    Walter H. Letzel / Johanna Katzera

    Ausgehend von einer Literaturrecherche zum Thema Achtsamkeit als Kompetenz wird der Bedeutung von Achtsamkeit in der Mediation nachgegangen. Beantwortet werden Fragen wie: Was genau ist Achtsamkeit? Wie kann man Achtsamkeit erlernen? Als praktische Hilfen werden zwei Übungen beschrieben.

  • Mediation in der Schule ; Alle Artikel, die zum Thema Schulmediation in der perspektive mediation erschienen sind:

    S. 85 - 85, Weiterer Beitrag

  • Anregende Materialien für die Arbeit in Mediation, Coaching, Teamentwicklung etc.

    S. 86 - 87, Weiterer Beitrag

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