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Heft 3, September 2011, Band 8

eJournal-Heft
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2309-7515

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Inhalt der Ausgabe

  • Nahaufnahme einer Mediation. Familie F. – „Sonst wäre es nur Hau und Stech gewesen...“

    S. 108 - 112, Praxisfall

    Sabine Zurmühl

    Die Autorin beobachtet und dokumentiert einen Praxisfall und wertet den Prozess mit den Beteiligten aus. Eine rund ein Jahr dauernde Familienmediation zum Thema Trennung mit den üblichen Themen: Wer gibt wem Geld? Was wird aus den Kindern? – Eine alltägliche (?) deutsch-deutsche Trennungsgeschichte zwischen einem Brandenburger und einer Baden-Württembergerin.

  • Angeordnete Mediation im Nachscheidungsbereich

    S. 113 - 117, Praxisfall

    Renate Vogel

    Die Arbeit mit PflichtklientInnen stellt die Mediation vor eine Reihe neuer Herausforderungen. Die Zusammenarbeit mit AuftraggeberInnen bedingt eine genaue Klärung des Auftrages und eine Klärung der Rollen aller am Prozess Beteiligten im Vorfeld der Mediation. KlientInnen, mit Erfahrung in verschiedensten Institutionen, erfordern eine straffe Gesprächsführung und die genaue Deklaration der Mediationsthemen. Häufige Wertschätzung, sowie die Erarbeitung kurzfristiger und überprüfbarer Vereinbarungen erleichtern die Zusammenarbeit. Unabdingbar ist der Einbezug der Kinder. Bewährt hat sich diese Arbeit in Co-Mediation anzugehen.

  • Gary Friedman und Jack Himmelstein in Mexiko 22 Jahre danach

    S. 118 - 120, Schwerpunkt: Familienmediation

    Hans-Georg Mähler / Gisela Mähler

    Gary Friedman und Jack Himmelstein waren in Deutschland und Österreich Mediations-Trainer der ersten Stunde. Das ist jetzt mehr als 20 Jahre her. Wo stehen sie heute in ihrer Entwicklung, was gibt ihnen Orientierung?

    Die Autoren haben sich Anfang des Jahres auf den Weg gemacht nach Mexiko, wo beide zusammen mit Norman Fisher ein Seminar angeboten haben, das sie ‚Self-Reflection in Action: Using our Inner Self to Help People in Conflict‘ nannten. Sie berichten über ihre Eindrücke.

  • Mediation bei hocheskalierten Elternkonflikten im Rahmen des „Münchner Modells“

    S. 121 - 125, Schwerpunkt: Familienmediation

    Iris Fillié Utz

    Ob Mediation bei hocheskalierten Elternkonflikten sinnvoll bzw. möglich ist wird unter MediatorInnen kontrovers diskutiert. Der Beitrag beschäftigt sich mit der Arbeit mit hocheskalierten Elternkonflikten im Rahmen des Münchner Modells. Chancen und Gefahren sowie Voraussetzungen einer vom Gericht empfohlenen Mediation werden beleuchtet. Es stellt sich auch die Frage, welche Ressourcen MediatorInnen brauchen, die in diesem Konfliktfeld arbeiten.

  • Quo vadis – Familienmediation für alle?

    S. 126 - 129, Schwerpunkt: Familienmediation

    Max Josef Allmayer-Beck / Sabine Petsch

    Österreich spielt auf dem Gebiet der Co-Mediation und der geförderten Familienmediation eine Vorreiterrolle. Die Republik Österreich hat seit dem 1.1.2000 gesetzliche Regelungen dafür geschaffen, dass auch Familien mit finanziellen Engpässen Mediation in Anspruch nehmen können. Hintergründe, Entwicklungen und Zielsetzungen der Flag-Mediation werden ebenso, wie ganz pragmatische Dinge, wie Förderungswerber und Qualifikationen der MediatorInnenpaare näher beleuchtet. Aktuelle Zahlen und Fakten zeigen, dass dieses Modell auch gerne in Anspruch genommen wird.

  • Mediation als Chance: Professionelle Dritte im Umfeld von internationalen Kindesentführungen

    S. 129 - 135, Schwerpunkt: Familienmediation

    Sybille Kiesewetter

    Dieser Beitrag geht der Frage nach, welche unterstützende und informierende Rolle professionelle Dritte für die Entscheidung zur Mediation in Fällen von grenzüberschreitender Kindesentziehung durch einen der Elternteile spielen können. Anhand von Fallbeispielen werden die Möglichkeiten aufgezeigt, die Eltern zu einem Mediationsverfahren zu motivieren bzw. sie dabei zu begleiten und zu unterstützen.

  • Supervision und Selbstreflexion in der (Familien–)Mediation

    S. 136 - 140, Weiterer Beitrag

    Jutta Lack-Strecker

    Die unterschiedlichen familiären Traditionen und Werte aller Mediationsbeteiligten sind in ihrer Wirksamkeit als unbewusste Muster des Handelns Gegenstand der Supervision. Das inzwischen „selbstverständliche“ Neutralitätsgebot für die MediatorInnen beruht in seinen Wurzeln auf der Entwicklung des amerikanischen Selbsthilfeansatzes: kritische Sorgfalt hinsichtlich des eigenen Wissens, Könnens und der persönlichen Haltung im Umgang mit den KlientInnen, um diese bei der Lösung ihrer Probleme aktiv einzubeziehen.

    Der Beitrag wird im Heft perspektive mediation 4/2011 fortgesetzt.

  • Behördeninterne Mediation im strafrechtlichen Kontext

    S. 141 - 144, Weiterer Beitrag

    Claudio Domenig

    Die Durchführung von Mediationsverfahren durch eine Behörde des Kriminaljustizsystems wirft Fragen namentlich bezüglich des Postulats der Neutralität auf. In diesem Beitrag sollen am Beispiel des Täter-Opfer-Ausgleichs auf der Jugendanwaltschaft Basel-Landschaft die Chancen und Risiken einer derartigen Praxis reflektiert und abgewogen werden.

  • Zwei-Kreis-Modell als Erfolgsfaktor

    S. 145 - 148, Weiterer Beitrag

    Emanuel Wassermann / Maurus Büsser

    Mediationen im öffentlichen Bereich bewegen sich bezüglich Ergebnisoffenheit und Gestaltung des Vorgehens oft in einem Korsett: es bestehen Abhängigkeiten zu gefällten (Vor-)Entscheiden und zu demokratischen Mitwirkungsrechten. Zudem muss die mittels Mediation gefundene Lösung in der Regel in ein ordentliches Behördenverfahren überführt werden. Die Entscheidbefugnis für die Umsetzung liegt dann letztlich bei der Verwaltung. Dieses Prinzip der Letztverantwortung kann von den beteiligten Parteien als Machtgefälle wahrgenommen werden.

    Anhand einer Mediation zur strittigen Nutzung einer Landwirtschaftszone am Rhein bei Rietheim/ Bad Zurzach wollen wir aufzeigen, wie bei der Klärung des Handlungsspielraums und der Kontraktierung des Mediationsauftrags mit dieser Schwierigkeit umgegangen werden kann. Daraus entstanden ist das Zwei-Kreis-Modell.

  • „Keine Familie glelcht der anderen“ ; Interview zum Münchner Familien–Notruf

    S. 149 - 151, Interview / Dialog

    Sabine Zurmühl

    Der Münchner Familien-Notruf besteht seit 30 Jahren und gehört zu den Pionier-Beratungsstellen, die früh Mediation in ihre beraterische Arbeit einbezogen. Der Notruf ist ein freier Träger der Jugendhilfe und des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes mit Pauschalfinanzierung. „Es gibt keine Vorgaben, wir leben hier in München wirklich auf der Insel der Glückseligen“...

    Stefan Mayer, Diplom-Psychologe und Mediator(BAFM) ist seit 1983 Mitarbeiter dieser Beratungsstelle; Katrin Normann, Diplom-Sozialpädagogin, Familientherapeutin und Mediatorin (BAFM) leitet die Stelle seit 1996

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