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Heft 3, September 2012, Band 9

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2309-7515

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Inhalt der Ausgabe

  • Demokratie, Mediation und Tugend

    S. 132 - 135, Schwerpunkt: Gesellschaftliche Relevanz der Mediation

    Joseph Duss von Werdt

    Offene Debatten über die Demokratie sind zur Zeit im Schwung. Wenn sie die Mediation ausschließen, lassen sie jene Eigenheiten der diskursiven Verständigung aus, welche die Demokratie in ihrer Willensbildung und Entscheidungsfindung durchsichtig machen. Mediation schafft demokratische Transparenz. Einer, der über Demokratie nachdachte und schrieb, als es in Europa keine mehr gab, ist Montesqieu. Hier werden einige seiner Texte weitergedacht und auf heute bezogen. Zwar kommt die Mediation darin auch im damals bereits bekannten Sinn nirgends vor, dafür aber Tugenden der Demokratie, deren Bezug zur Mediation sich zwanglos herstellen lässt.

  • Mediation und Demokratielernen in der Schule

    S. 136 - 139, Schwerpunkt: Gesellschaftliche Relevanz der Mediation

    Helmolt Rademacher

    Der Beitrag beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Mediation und Demokratielernen in der Schule. Nach grundsätzlichen Überlegungen wird aufgezeigt, wie Mediation im Rahmen von Demokratielernen so realisiert werden kann, damit konstruktive Konfliktbearbeitung und demokratische Verhaltensweisen nachhaltig in Schulen implementiert werden können.

  • Raymond Shonholtz über eine „mediative Zukunft“

    S. 140 - 145, Schwerpunkt: Gesellschaftliche Relevanz der Mediation

    Noa Zanolli

    Shonholtz war ein unermüdlicher Visionär. Er hat sich für die Mediationsbewegung, ihre Praxis und ihr Wissen, weltweit in den Dienst der Demokratieförderung eingesetzt. Noa Zanolli führt in das Lebenswerk von Shonholtz ein und übersetzt Kerngedanken von ihm.

  • Transnationale Demokratie und Gerechtigkeit durch Mediation

    S. 146 - 150, Schwerpunkt: Gesellschaftliche Relevanz der Mediation

    Diana Wallis

    Das Europäische Parlament bedeutet eine große Herausforderung, Mediation und mediatives Verhandeln unentwegt zu üben und anzuwenden. Mediation wird als unentbehrliches Instrument betrachtet, transnationale Gerechtigkeit zu fördern und die europäischen Bürgerinnen und Bürger auch dazu zu ermächtigen dieses Instrument vermehrt einzusetzen.

  • Schwächen der Demokratie Kompensation durch Mediation?

    S. 151 - 157, Schwerpunkt: Gesellschaftliche Relevanz der Mediation

    Peter Heintel

    Am Beispiel des Mediationsverfahrens Flughafen Wien-Schwechat soll aufgezeigt werden, wo die Stärke eines solchen Verfahrens gegenüber gewöhnlichen politischen Vorgangsformen zu sehen ist.

  • Eine moderne Form der Partizipation

    S. 158 - 161, Schwerpunkt: Gesellschaftliche Relevanz der Mediation

    Horst Zillessen

    Ob Eisenbahn- oder Autobahntrasse, ob Flughafenausbau oder Windenergieparks – wo immer infrastrukturelle Maßnahmen geplant werden, stoßen sie auf widerstreitende Interessen. Mediationsverfahren, die die Betroffenen in die Entscheidungsvorbereitung einbeziehen, geben den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern die Chance, mitwirken zu können bei der Gestaltung öffentlicher Angelegenheiten, den res publicae.

  • Andreas J. Büchting im Gespräch mit Benedikta Deym-Soden

    S. 162 - 168, Schwerpunkt: Gesellschaftliche Relevanz der Mediation

    Benedikta Deym-Soden

    Im Interview sprechen der Unternehmer Dr. Andreas J. Büchting (AB) und Benedikta Deym-Soden (BDS) miteinander über seinen Umgang mit innerbetrieblichen, vor allem aber auch mit gesellschaftlichen Konflikten. Die Mediation im engeren wie im weiteren Sinne – d.h. ihre Werte und Grundprinzipien, die mediatorische Haltung, auch ihre Methoden – kommen dabei zum Einsatz, auch wenn das nicht immer so benannt wird.

  • Gender. Diversity. Mediation

    S. 169 - 174, Weiterer Beitrag

    Willi Walter

    Im Teil 1 dieses Artikels (pm 2/2012) ging es um eine Einführung der Konzepte Gender und Diversity und um deren Verhältnis zu Konflikt und Mediation. Im hier folgenden Teil wird das Modell der Spannungsbögen und dessen praktische Bedeutung für den Mediations- und Verständigungsprozess vertieft. Zudem werden weitere Möglichkeiten für den bewussten Umgang mit Gender & Diversity in der Mediation vorgestellt.

  • Brücken des Dialogs

    S. 175 - 181, Praxisfall

    Anton Hütter

    Im Praxisfall wird eine Mediation im öffentlichen Bereich zu Nutzungskonflikten rund um die Planung eines Golfplatzes dargestellt. Die Mediation führte zu einem überraschenden Entscheid des Investors. In der Evaluation ein Jahr nach Abschluss des Verfahrens kommen alle Beteiligten nochmals zu Wort..

  • Ohnmacht überwinden, couragiert handeln

    S. 182 - 185, Zivilcourage

    Gerd Meyer

    Machtstrukturen und Abhängigkeiten, aber auch Beschränkungen, die wir uns selbst auferlegen und verinnerlicht haben, hindern uns daran mutiger zu handeln. Ein besseres Verständnis der psycho-sozialen Grundlagen von Ohnmacht eröffnet Perspektiven ihrer Überwindung: Ich-Stärke, Empowerment und Gruppensolidarität erhöhen die Chancen für „aufrechten Gang“ im Alltag.

  • Zeichen der Zeit

    S. 186 - 190, Werkstatt

    Heiner Krabbe

    Jenseits einer tiefergreifenden Analyse der Konflikte versucht die „Kurz-Zeit-Mediation“, einen Lösungsansatz für die Konfliktparteien zügig zu erarbeiten, der dennoch alle Stufen der klassischen Mediation vollständig durchläuft und wegen der Kürze besonderer Sorgfalt und Vorbereitung bedarf. Ein Praktiker berichtet von dieser immer häufiger erprobten Arbeitsweise.

  • Neues zum Lesen – kurz vorgestellt

    S. 191 - 192, Neues zum Lesen

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