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Heft 3, September 2015, Band 12

eJournal-Heft
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2309-7515

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Inhalt der Ausgabe

  • Bella Figura und Klassenunterschiede –

    S. 132 - 135, Schwerpunkt: Sprache und Habitus in der Mediation

    Sabine Zurmühl

    Unsere Sprache verrät oft mehr, als wir sagen wollten, und unser Habitus verrät oft mehr, als wir zeigen wollten. Sicherheit, Sprachfertigkeit, Offenheit, Rücksichtnahme und Herzlichkeit – all dies wird in der Mediation ab dem ersten Moment von den Mediator_innen erwartet. Das Gesicht zeigen und nicht verlieren, eine gute Figur machen wollen beide Seiten – die bella figura.

  • Verborgene Regeln und Barrieren

    S. 136 - 142, Schwerpunkt: Sprache und Habitus in der Mediation

    Marlies W. Fröse / Annemarie Bauer

    Außen-Präsentation und Innen-Leben in Management, Coaching und Mediation – das gleichzeitige Demonstrieren und Verbergen der je persönlichen eigenen Seiten bewegen sich in einem heiklen Spannungsfeld. Angst vor dem Scheitern oder Stolz auf Geleistetes, die eigene Biographie im Mediationsprozess nicht zu äußern, all dies bedeutet eine professionelle Herausforderung. Pierre Bourdieu nannte Habitus die „im Leib eingeschriebene Geschichte“. Thesen zu einer habitusorientierten Beratung.

  • Neues zum Lesen – kurz vorgestellt

    S. 143 - 143, Neues zum Lesen

    Sabine Zurmühl
  • Körpersprache in der Mediation

    S. 144 - 148, Schwerpunkt: Sprache und Habitus in der Mediation

    Walter S. Bartussek

    Inzwischen weiß man: 90 % der Wirkungen eines Gesprächs sind durch nonverbale Botschaften bedingt. Davon bleiben wiederum 90% unbewusst, obwohl sie so entscheidend wirksam sind. Was ist also zu beachten bezüglich der Wirkung der Körpersprache während der Mediation? Was können wir in unserer auch körperlichen Präsenz als Mediator_innen selbst beeinflussen und worauf ist bei den Mediand_innen die Aufmerksamkeit zu richten.

  • Schweigen in der Mediation

    S. 149 - 155, Schwerpunkt: Sprache und Habitus in der Mediation

    Simon Gerber

    Dieser Artikel diskutiert das Schweigeverhalten der Beteiligten in einer Mediation als Teil ihrer Kommunikation sowie seine Bedeutung und die damit verbundene Wirkung auf Prozess und Lösung. Der Autor möchte mit seinem Fokus auf das Schweigen innerhalb der Mediation dazu anregen, dieses als bedeutsame Ressource von Mediatorin und Mediator und als wirkungsvolles Interventionsmittel zur Wiederherstellung der Kommunikationsbalance zwischen den MediandInnen zu betrachten.

  • Verrücken, Verstören, Vervielfältigen

    S. 156 - 161, Schwerpunkt: Sprache und Habitus in der Mediation

    Anja von Rosenstiel

    Über die Verständnisarbeit hinaus können Mediator_innen mit Blick auf die Prozessgestaltung bewusst steuern, was alles zur Sprache kommt und wie es die Mediant_innen zum Ausdruck bringen. Anzusetzen ist dabei bei ihrer Aufmerksamkeit, der das Sprechen folgt. Wie Aufmerksamkeit, ohne Zwang auszuüben, gelenkt werden kann, soll anhand von Beispielen bekannter Spiele verdeutlicht werden.

  • Englische Begriffe der Mediation

    S. 162 - 165, Schwerpunkt: Sprache und Habitus in der Mediation

    Iris Fillié Utz

    Die Einführungssprache der heutigen Mediation in den deutschsprachigen Ländern war englisch. Welche Folgen hatte und hat dies, wenn auch deutschsprachige Trainer_innen mit englischen Begriffen arbeiten? Warum wurden bisher keine eigenen deutschen Begriffe entwickelt? Was bedeutet es, wenn ich auf Übersetzung angewiesen bin? Wie wird im Zeitalter der Globalisierung in der Mediation eine Sprache genutzt werden, die entweder für die Mediant_innen oder für die Mediator_innen eine Fremdsprache ist?

  • Schaffen andere Worte andere Wirklichkeiten?

    S. 166 - 171, Schwerpunkt: Sprache und Habitus in der Mediation

    Jutta Lack-Strecker

    In diesem Beitrag wird auf die Wirkung positiver Konnotation und ressourcenorientierter Umdeutungen focussiert. Die Prinzipien der Mediation erweisen sich dabei als stützend. Die skizzierten Interventionen sind bewegend, manchmal auch erschütternd. Sie werden aus Mitteilungen der MediandInnen, ihren Gesten und ihrer Mimik sorgfältig zusammengefügt. Sie sollten erst Anwendung finden, nachdem MediatorInnen ihre Wirkkraft und ihre Grenzen in Ausbildung und Supervision selbst erfahren haben.

  • Neues zum Lesen – kurz vorgestellt

    S. 171 - 171, Neues zum Lesen

    Sabine Zurmühl
  • Mediation und Wissenschaft

    S. 172 - 174, Weiterer Beitrag

    Katarzyna Schubert-Panecka /

    Die Forschungsgruppe Mediation (ForMed) ist eine unabhängige Plattform für – angehende und etablierte, institutionell gebundene und ungebundene, junge und alte – WissenschafterInnen, die sich mit Mediation wissenschaftlich beschäftigen und die Forschung zur Mediation voranbringen wollen. Im folgenden Beitrag erfahren Sie, was die Ziele der Forschungsgruppe sind, sowie welche Forschungsthemen ihrer Mitglieder in der letzten Zeit vorgestellt worden sind.

  • „Lehrsätze über Bord!“

    S. 175 - 177, Weiterer Beitrag

    Heiner Krabbe / Michaela Steinwender / Gerhart Conrad Fürst

    Es gibt in der Mediation eine Reihe von Lehrsätzen, deren Einhaltung meist als selbstverständlich gilt. Dem gegenüber stehen wir als Mediatorinnen und Mediatoren immer wieder vor Situationen, in denen das Abgehen von der allgemein gültigen Lehrmeinung, das bewusste „Extemporieren“ notwendig wird, um dem Ziel der Einigung näher zu kommen. Spannend für die noch Erfahrung Suchenden, lustvoll für Routiniers, mit gewissem Risiko verbunden allemal.

  • Die Rolle der Führungskraft in der Mediation

    S. 178 - 184, Kontrovers

    Tilman Metzger / Birgit Keydel

    Im Heft 1 2015 publizierte Tilman Metzger einen Artikel über die Rolle der Führungskraft in der Mediation. Ausgehend von diesem Artikel führten Birgit Keydel und Tilman Metzger anlässlich der AusbilderInnenkonferenz des BM 2015 auf Sylt ein Streitgespräch.

  • Mietkonflikt mit Besonderheiten

    S. 185 - 189, Praxisfall

    Karin Telesklav

    Eine erste Mediation – die Abschlussarbeit im Rahmen eines Universitätslehrgangs. Ein Mietkonflikt, bei dem eine Partei psychisch erkrankt ist und daher eine Stellvertretung mit der Verhandlung beauftragt hat. Die Stellvertreterin in dieser Mediation ist aber gleichzeitig Betroffene und hat auch eigene Interessen zu vertreten.

  • Neues zum Lesen – kurz vorgestellt

    S. 189 - 189, Neues zum Lesen

    Sabine Zurmühl

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