Dieser Beitrag stellt die Grundlagen der Mediation bei grenzüberschreitender Kindesentführung dar. Anhand eines Falles werden der besondere Rahmen und die Einbettung von internationaler Familienmediation in gerichtliche Verfahren detailliert beschrieben. Darüber hinaus wird die Rolle des Vereins MiKK erläutert.



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- 2309-7515
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Inhalt der Ausgabe
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S. 196 - 204, Schwerpunkt: Internationale Familienmediation
Martina Erb-Klünemann / Christoph C. Paul / Sybille Kiesewetter -
S. 205 - 210, Schwerpunkt: Internationale Familienmediation
Doris Wietfeldt / Sosan AzadAnhand eines Falles im grenzüberschreitenden, interkulturellen Kontext geht der Beitrag folgenden Fragen nach: Wie hilfreich sind Theorien als Basis für die Praxis der Mediation? Inwiefern kann entsprechendes Wissen im Rahmen der Mediation an MediantInnen weitergegeben werden?
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S. 211 - 215, Schwerpunkt: Internationale Familienmediation
Jamie WalkerMit diesem Artikel möchte ich anhand von Praxisbeispielen auf folgende Herausforderungen besonders eingehen: Unterschiedlichste Ausgangssituationen, die Dynamik bei Kindesentführungen, die Reaktionen zurückgelassener Elternteile, Pay-Pay statt Win-Win. Anhand einer „Achterbahnmediation“ wird beschrieben, wie Einzelgespräche, Pendelmediation sowie die Einbeziehung des Kindes besonders hilfreich sein können.
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S. 216 - 221, Schwerpunkt: Internationale Familienmediation
Sandra FennReunite, eine NGO in Großbritannien, führt Mediationen bei Kindsentführungen im Rahmen von Gerichtsverfahren nach dem Haager Kindesentführungsübereinkommen durch. Der dreiteilige Artikel beschreibt das Vorgehen in Großbritannien, führt ein Fallbeispiel auf und fasst die Resultate und Empfehlungen einer Wirksamkeitsstudie der reunite-Vorgehensweise zusammen.
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S. 222 - 226, Schwerpunkt: Internationale Familienmediation
Jan Martin Fehr / Cornelia Sabine ThomsenGleichzeitig verlangt Mediation von den professionell Beteiligten, gewohnte Pfade zu verlassen, überholte Rollenbilder in Frage zu stellen und neue Kooperationsmöglichkeiten zu entwickeln. Hier wird gezeigt, wie Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte zu PartnerInnen in der internationalen Familienmediation werden können.
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S. 227 - 231, Weiterer Beitrag
Simona Aradei-OdenkirchenDie Entwicklung von Mediation im Kontext des komplizierten rumänischen Rechtssystems wird gefördert durch eine entsprechende Gesetzgebung und private Initiativen. Der Beitrag informiert über den Stand der Familienmediation in Rumänien. Die Verbreitung der Mediation schreitet allerdings erst langsam voran.
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S. 232 - 234, Weiterer Beitrag
Fernando Carvajal SánchezIm Konflikt stehen sich oft nicht einfach einzelne Menschen, sondern Welten gegenüber. Die „Welten-Theorie“ wird in einigen französischsprachigen Mediationsausbildungen gelehrt. Sie dient der Bildung von Hypothesen zum Verständnis scheinbar unüberwindlicher Konflikte.
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S. 235 - 237, Weiterer Beitrag
Angelika KonradDieser Beitrag gibt Einblick in eine mit der IRIS 2013 ausgezeichnete Einreichung und lässt die Einreicherin des Konfliktkultur-Beitrages selbst zu Wort kommen. Das Beispiel zeigt die Möglichkeit von Führungskräften, mediativ zu wirken.
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S. 238 - 239, Weiterer Beitrag
Barbara WiltschiIm vorangegangenen Beitrag „Konfliktkultur im Unternehmen fördern“, wird Bezug auf die Metapherbrücke von Ed Watzke genommen. Dieser Text ergänzt den vorangehenden Artikel und fasst die Methode der Metapherbrücke kurz zusammen.
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S. 240 - 244, Kontrovers
Martin RisakDas Arbeitsverhältnis scheint durch seine Konfliktanfälligkeit und seine grundsätzlich auf Dauer angelegte persönliche Beziehung geradezu prädestiniert für den Einsatz von Mediation – aber die Praxis fragt wenig nach. Der mitunter bewusst provokant formulierte Beitrag untersucht die Frage nach den möglichen Ursachen am Beispiel Österreichs und diskutiert Lösungsansätze.
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S. 246 - 247, Neues zum Lesen
Sabine Zurmühl