Mit der RiLi 2014/104/EU hatten sich Praxis und Wissenschaft eine weitgehende Vereinfachung von Kartellschadenersatzklagen erhofft. Diese Hoffnung ist enttäuscht worden. Die Richtlinie bleibt zT hinter dem in einigen Mitgliedsstaaten erreichten Stand zurück und bringt in einigen entscheidenden Punkten keine Verbesserungen für die Praxis. Im Gegenteil steht zu befürchten, dass aufgrund einiger umzusetzenden Regelungen Verfahren noch aufwendiger und damit angesichts des mit Kartellschadenersatzklagen verbundenen Kostenrisikos unwahrscheinlicher werden.



Heft 4, September 2016, Band 2016
- ISSN Online:
- 2309-7507
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Inhalt der Ausgabe
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S. 123 - 137, Abhandlung
Pierre Goffinet -
S. 137 - 143, Abhandlung
Thomas Thiede / Gerhard Klumpe -
S. 144 - 151, Abhandlung
Stefan OnzekDer Beitrag behandelt fusionskontrollrechtliche Fragestellungen, die sich im Rahmen von Immobilientransaktionen ergeben. Dabei wird insbesondere eine mögliche Anmeldeverpflichtung von Immobilientransaktionen (im Rahmen von Immobilienkauf, -verkauf, -vermietungen und -verpachtung) bei der Bundeswettbewerbsbehörde und der Europäischen Kommission beleuchtet.
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S. 152 - 155, Abhandlung
Sigrid Tresnak / Maximilian MertelMit dem Thema „Aktuelle Entwicklungen aus Luxemburg“ beschäftigte sich der bereits 23. Competition Talk, welcher am 9.5.2016 in den Räumlichkeiten des Hotels Stefanie, Taborstraße 12, 1020 Wien, stattfand. Als Keynote-Speaker begrüßte Generaldirektor Dr. Theodor Thanner den österreichischen Richter am Gericht der Europäischen Union, Dr. Viktor Kreuschitz. Durch die Veranstaltung führte Mag. Barbara Seelos (BWB).
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S. 156 - 158, Entscheidung
Johannes Peter Gruber