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Wagrandl, Ulrich

Hinter dem Schleier des Rechts

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Die Trennung von Sein und Sollen ist für Juristinnen und Juristen oft selbstverständlich. Weniger bekannt ist, was es mit dem Sollen überhaupt auf sich hat und welche Begriffe eigentlich alle zum Reich des Sollens gehören. Anhand der Rechtstheorie Hans Kelsens werden die Verästelungen und Verflechtungen der Sein-Sollen-Dichotomie gezeigt. Dabei kommt hervor, dass so wohlbekannte Begriffspaare wie Macht und Recht, Kausalität und Zurechnung, Mensch und Rechtsperson, Determinismus und Willensfreiheit allesamt nur Ausprägungen der einen, großen Unterscheidung sind: Nämlich ob die Welt durch die Brille des Seins, dh der Faktizität, oder durch die Brille des Sollens, dh der Normativität, betrachtet wird.

  • Wagrandl, Ulrich
  • Geltung
  • Wirksamkeit
  • JURIDIKUM 2015, 485
  • Reine Rechtslehre
  • Essenzialismus
  • Kausalität
  • Willensfreiheit
  • Sein-Sollen-Dichotomie
  • Rechtstheorie
  • Hans Kelsen
  • Determinismus
  • Sein
  • Geschlecht
  • Konstruktion
  • Sollen
  • Zurechnung
  • Rechtsphilosophie und Politik
  • Demokratie

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