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Internationale Warenlieferungsverträge in der COVID-19-(Wirtschafts-)Krise
- Originalsprache: Deutsch
- JBL Band 142
- Aufsatz, 8118 Wörter
- Seiten 553-562
- https://doi.org/10.33196/jbl202008055301
30,00 €
inkl MwStDie aktuellen staatlichen Maßnahmen gegen die Ausbreitung von COVID-19 sind auch an vielen internationalen B2B-Lieferketten nicht spurlos vorübergegangen. Bei grenzüberschreitenden Warenkaufverträgen wird dabei das autonome nationale Recht, mangels wirksamer Abwahl durch die Parteien, vom UN-Kaufrecht verdrängt, dessen Leistungsstörungsrecht teils wesentliche Eigenheiten aufweist. Im gegebenen Zusammenhang sind insbesondere die Rechtsfolgen der (zeitweiligen) Nichterfüllung der Lieferpflicht zu behandeln. Vom Einheitsrecht nicht berührte Rechtsfragen, speziell die materielle Gültigkeit von Vertragsbestimmungen (zB Regelungen zur Haftungsbefreiung oder Konventionalstrafen), sind hingegen nach dem kollisionsrechtlich berufenen nationalen Recht zu beurteilen, weshalb aus österreichischer Sicht diverse Problemstellungen zur Inhaltskontrolle nach § 879 ABGB zu erörtern sind.
- Laimer, Simon
- § 79 CISG
- § 45 CISG
- Garantiehaftung
- § 879 ABGB
- Art 2 CISG
- Art 25 CISG
- § 864a ABGB
- Haftungsbefreiung
- Leistungsstörungen
- § 47 CISG
- JBL 2020, 553
- Öffentliches Recht
- Force Majeure-Klausel
- Art 1, 3 ff Rom I-VO
- § 46 CISG
- Straf- und Strafprozessrecht
- Einheitsprivatrecht
- Europa- und Völkerrecht
- Vertragsklauselkontrolle
- Allgemeines Privatrecht
- Art 3 CISG
- Art 1 CISG
- Zivilverfahrensrecht
- UN-Kaufrecht
- Internationales Privatrecht
- Arbeitsrecht
- § 4 2. COVID-19-JuBG
- Grenzüberschreitender Warenkauf