Menschenrechte in Lieferketten: Trend zur Verrechtlichung
- Originalsprache: Deutsch
- WBLBand 36
- Aufsatz, 4840 Wörter
- Seiten 438 -444
- https://doi.org/10.33196/wbl202208043801
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Die Frage nach der Verantwortlichkeit europäischer Unternehmen für Menschenrechtsverletzungen ihrer ausländischen Tochter- und Zulieferergesellschaften beschäftigt die Wissenschaft schon seit einiger Zeit. Immer mehr Staaten sehen Handlungsbedarf und erlassen Regelungen, um inländische Unternehmen in die Pflicht zu nehmen. Prominentes Beispiel ist das zuletzt in Deutschland beschlossene Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. Da die Europäische Kommission vor Kurzem einen entsprechenden Richtlinienentwurf über Sorgfaltspflichten von Unternehmen vorgelegt hat, wird sich auch der österreichische Gesetzgeber mit dem Thema auseinandersetzen müssen. Der Beitrag zeigt die maßgeblichen Weichenstellungen auf.
- Heil, Anna-Maria
- Sorgfaltspflichten
- Wertschöpfungskette
- § 2 LkSG
- Art 16 Rom II-VO
- § 1293 ABGB
- § 1295 ABGB
- WBL 2022, 438
- rechtsträgerübergreifende Pflichten
- § 1315 ABGB
- etablierte Geschäftsbeziehung
- Organisationspflichten
- Prozessstandschaft
- Richtlinienentwurf der Europäischen Kommission über die Sorgfaltspflichten von Unternehmen
- RL-Entwurf COM(2022) 71 final: Art 2, Art 4; Art 22; Art 25, Art 26
- zivilrechtliche Haftung
- § 1 LkSG
- CSR
- § 84 AktG
- Zulieferer
- duty of care
- § 70 AktG
- Menschenrechtsverletzung
- § 11 LkSG
- Risikosektor
- Allgemeines Wirtschaftsrecht
- Menschenrechte
- Gehilfe
- § 1294 ABGB
- § 823 BGB
- Lieferkette
- § 3 Abs 3 LkSG
- Art 4 Rom II-VO
- Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG)
- Zurechnung
- § 3 LkSG
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