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Zeitschrift für Gesellschaftsrecht
Nochmals BFG zur steuerlichen Behandlung der von einer österreichischen GmbH an eine slowakische k.s. erfolgten Gewinnausschüttungen unter Berücksichtigung der jüngsten VwGH-Entscheidung.
- Originalsprache: Deutsch
- GES Band 20
- Angrenzendes Steuerrecht, 2820 Wörter
- Seiten 47-51
- https://doi.org/10.33196/ges202101004701
9,80 €
inkl MwStIn zwei kürzlich veröffentlichten Entscheidungen haben das BFG und der VwGH die steuerliche Behandlung von Gewinnausschüttungen von österreichischen Kapitalgesellschaften an hybride ausländische Gesellschaften, die in den Anwendungsbereich der Mutter-Tochter-Richtlinie (MTR) fallen, beurteilt. Gesellschafter der ausländischen Gesellschaft waren in Österreich ansässige natürliche Personen. Während das BFG lediglich die Zulässigkeit der KESt-Vorschreibung gegenüber den in Österreich ansässigen Gesellschaftern zu beurteilen hatte, nahm der VwGH auch zu zentralen Fragen der Anwendung der MTR bei Outbound-Dividenden an hybride Gesellschaften und der unions- und DBA-rechtlichen Zulässigkeit der Besteuerung der Dividenden auf Ebene der Gesellschafter Stellung. Die steuerliche Behandlung der Dividenden ist demnach für KESt-Zwecke und für Zwecke der Einkommensteuerpflicht der Gewinnausschüttung gesondert zu betrachten. Die Entscheidung des BFG wurde bereits im Heft 7, GES 2020 behandelt, diese gilt es allerding in Anbetracht der neuen Rechtsprechung des VwGH in ein neues Licht zu rücken.
- Reindl, Maximilian
- hybride Gesellschaft
- BFG, 06.07.2020, RV/7101779/2017
- Dividenden
- GES 2021, 47
- Gesellschaftsrecht
- Mutter-Tochter-Richtlinie
- Art 7 DBA
- VwGH, 15.10.2020, Ro 2019/13/0007-4
- § 94 Z 2 EStG
- Betriebsstätte