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OGH: E-GeldG und ZaDiG nicht auf Bitcoin-Zahlungssysteme anwendbar

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Die Qualifikation als Zahlungsvorgang und als Zahlungskonto iSv ZaDiG 2018 setzt einen Bezug des Vorgangs bzw Kontos zu „Geldbeträgen“, dh Banknoten und Münzen, Giralgeld oder E-Geld, voraus. Da dieser Bezug bei Bitcoins nicht besteht, sind die Regelungen des ZaDiG 2018 auf eine Internetplattform, die Bitcoin-Wallets und Bitcoin-Handel anbietet, nicht unmittelbar anwendbar.

Für Bitcoin-Transaktionen kommen daher die Erstattungspflicht bei nicht autorisierten Zahlungsvorgängen nach § 67 Abs 1 ZaDiG 2018 und die Verpflichtung nach § 87 Abs 1 ZaDiG 2018, bei Online-Zugriffen und elektronischen Zahlungsvorgängen eine starke Kundenauthentifizierung zu verlangen, nicht zur Anwendung.

Redaktionelle Leitsätze

  • E-Geld, kein
  • Art 107 Abs 1 RL (EU) 2015/2366
  • § 1 ZaDiG
  • § 4 ZaDiG
  • Bitpanda
  • § 67 Abs 1 ZaDiG
  • Zahlungssysteme
  • § 87 Abs 1 ZaDiG
  • Art 3 Abs 1 Z 16, 49 ff VO (EU) 2023/1114
  • Kryptowährung
  • Kryptowerte
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung
  • Bitcoin-Wallet
  • § 1 E-GeldG
  • Medienrecht
  • ZIIR 2024, 331
  • OGH, 26.04.2024, 4 Ob 234/23z, IPSD II Zahlungsdienstleister – Bitpanda
  • Zahlungsdienstleister
  • Währung, keine

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