Organ- und Embryonenmodelle
Autor
- Umfang:
- 106 Seiten, broschiert
- ISBN Print:
-
978-3-7046-9655-7
- Erscheinungsdatum:
- 19. Mai 2025
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Forschung mit Organ- und Embryonenmodellen: Medizinische, ethische und rechtliche Perspektiven aus Österreich
Organ- und Embryonenmodelle werden aus Stammzellen erzeugt und weisen bestimmte Eigenschaften von Organen oder Embryonen beziehungsweise ihrer Entwicklung auf. Dies eröffnet für die (medizinische) Forschung und Anwendung großes Potenzial. In Österreich wird an diesen Modellen bereits seit Jahren auf höchstem Niveau geforscht. Im Gegensatz zu anderen Staaten sind die ethischen und rechtlichen Diskussionen in Österreich aber eher verhalten geblieben. Diese Situation steht im scharfen Kontrast zu den auf internationaler Ebene geführten ethischen, aber zunehmend auch rechtlichen Diskussionen zu Möglichkeiten und Grenzen der Forschung mit und der Anwendung von Organ- und Embryonenmodellen.
Diese Sammlung bietet erstmals eine Orientierung aus österreichischer Perspektive. Dokumentiert wird die Jahrestagung 2024 des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin (Universität Wien in Kooperation mit der Medizinischen Universität Wien). Der Band enthält Beiträge aus der medizinischen Forschung sowie aus Ethik und Recht, ergänzt durch einen Beitrag aus der Schweiz, wo – ähnlich wie in Österreich – der Forschungsstand dem ethischen und rechtlichen Diskurs voraus ist.
Christiane Druml (Dr.iur.) ist Inhaberin des UNESCO Lehrstuhls für Bioethik an der Medizinischen Universität Wien und Direktorin des Instituts für Ethik, Sammlungen und Geschichte der Medizin. Seit 2007 ist sie Vorsitzende der Bioethikkommission beim Bundeskanzleramt.
Alfred Früh (Prof. Dr., Rechtsanwalt) ist seit 2021 Professor für Privatrecht mit Schwerpunkt Life Sciences-Recht und Immaterialgüterrecht an der Juristischen Fakultät der Universität Basel; Co-Leiter des Zentrums für Life Sciences-Recht (ZLSR) ebendort.
Inesa Fausch (Dr. iur., Rechtsanwältin), PostDoc und Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Life Sciences Recht (ZLSR) der Juristischen Fakultät der Universität Basel.
Markus Hengstschläger (Prof. Dr.) ist Vorstand des Instituts für Medizinische Genetik an der Medizinischen Universität Wien sowie ua stellvertretender Vorsitzender der österreichischen Bioethikkommission.
Christian Kopetzki (Prof. i.R., Dr. iur, Dr. med) war bis 2020 Professur für Medizinrecht und Öffentliches Recht am Institut für Staats- und Verwaltungsrecht der Universität Wien, bis 2020 stv. Leiter des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin ebendort, Schriftleiter der Zeitschrift „Recht der Medizin“.
Ulrich H.J. Körtner (O. Univ.-Prof. Dr. DDr. h.c.) ist seit 1992 Ordinarius für Systematische Theologie an der Evangelisch-Theologischen
Fakultät der Universität Wien; Stv. Leiter des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin ebendort.
Karl Stöger (Prof. Dr., MJur) ist seit 2020 Professor für Medizinrecht am Institut für Staats- und Verwaltungsrecht der Universität Wien, seit 2023 Leiter des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin ebendort.
Daniel Zeyer-Iyengar (MLaw, Rechtsanwalt), Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Zentrum für Life Sciences Recht (ZLSR) der Juristischen Fakultät der Universität Basel.