Was ist neu im Verlag Österreich?
Erfahren Sie es zuerst!

Journal für Medizin- und Gesundheitsrecht

Heft 2, Juni 2018, Band 2018

Birklbauer, Alois/​Resch, Reinhard

Pathologisches Spielen und die Ersatzpflicht von Verlusten durch die Spielbank

eJournal-Artikel

20,00 €

inkl MwSt
Sofortiger PDF-Download

Pathologisches Spielen kann angesichts der damit verbundenen Verluste für Spieler und deren Familien rasch in einem finanziellen Desaster enden. Deshalb hat der Gesetzgeber die Spieleanbieter zur Einhaltung verschiedener Regelungen verpflichtet, die dem Spielerschutz dienen. Eine medizinrechtliche Komponente ergibt sich insoweit, als sich Gerichte im Falle eingeklagter Verluste mit der Frage auseinandersetzen müssen, wie eine auf pathologischem Spielen beruhende eingeschränkte (zivilrechtliche) Geschäftsfähigkeit und (strafrechtliche) Zurechnungsfähigkeit in den allgemeinen juristischen Kontext einzuordnen ist, wobei die Spielerschutzbestimmungen beim so genannten – in die Landeskompetenz fallenden – „kleinen Glücksspiel“ uneinheitlich sind. Insofern stellt sich in weiterer Folge die Frage, wie in diesem Bereich mit den im Glücksspielgesetz (GSpG) normierten Haftungsbeschränkungen umzugehen ist.

Der vorliegende Beitrag widmet sich nach kurzen Ausführungen zum pathologischen Spielen im Rahmen der Einleitung (1.) allgemeinen Überlegungen zu den Bezugspunkten von zivilrechtlicher Geschäfts- und strafrechtlicher Zurechnungsfähigkeit (2.) sowie den Regelungen zum Spielerschutz im Rahmen des GSpG (3.). Weil das so genannte „kleine“ Glücksspiel nicht unter diese Schutzbestimmungen fällt, wird unter 4. die Frage untersucht, ob und inwieweit nicht die juristisch normierte Haftungsbeschränkung des GSpG auch auf pathogene Spieler im Bereich des „kleinen“ Glücksspiels übertragen werden kann, wobei dies exemplarisch an den für die Bundesländer Niederösterreich und Wien geltenden Vorschriften diskutiert werden soll. Zusammenfassende Schlussbemerkungen stehen am Ende des Beitrags (5.).

  • Resch, Reinhard
  • Birklbauer, Alois
  • JMG 2018, 87

Weitere Artikel aus diesem Heft

JMG
Dead or alive
Band 2018, Ausgabe 2, Juni 2018
eJournal-Artikel

20,00 €

JMG
Sind Wein und Bier „bekömmlich“?
Band 2018, Ausgabe 2, Juni 2018
eJournal-Artikel

20,00 €

JMG
Krank am Feiertag
Band 2018, Ausgabe 2, Juni 2018
eJournal-Artikel

20,00 €

JMG
Krankentransport und Gewerbeordnung
Band 2018, Ausgabe 2, Juni 2018
eJournal-Artikel

20,00 €

JMG
Das Gesundheitsberuferegister – Teil 2
Band 2018, Ausgabe 2, Juni 2018
eJournal-Artikel

20,00 €

JMG
Künstliche Ernährung als unzulässiges Quälen eines Sterbenden
Band 2018, Ausgabe 2, Juni 2018
eJournal-Artikel

20,00 €

20,00 €

JMG
Schwangerschaftskonfliktberatung heute – Teil 1
Band 2018, Ausgabe 2, Juni 2018
eJournal-Artikel

20,00 €

JMG
Zur Strafbarkeit sogenannter „Gaffer“
Band 2018, Ausgabe 2, Juni 2018
eJournal-Artikel

20,00 €

JMG
Gmundner Medizinrechts-Kongress 2018 – 4. – 5. Mai 2018
Band 2018, Ausgabe 2, Juni 2018
eJournal-Artikel

20,00 €

JMG
Der interessante Fall: Das heisse Kohlensäurewannenbad
Band 2018, Ausgabe 2, Juni 2018
eJournal-Artikel

20,00 €

JMG
Zur Frage der EU-Konformität einer Stipendien-Rückzahlungsverpflichtung
Band 2018, Ausgabe 2, Juni 2018
eJournal-Artikel

20,00 €

JMG
Zur Reichweite der ärztlichen Verschwiegenheitspflicht
Band 2018, Ausgabe 2, Juni 2018
eJournal-Artikel

20,00 €

20,00 €