Was ist neu im Verlag Österreich?
Erfahren Sie es zuerst!
Räumungsaufschub führt zu keiner Verlängerung der Präklusivfrist für Mietzinsüberprüfung
- Originalsprache: Deutsch
- WOBL Band 31
- Rechtsprechung, 503 Wörter
- Seiten 157-157
- https://doi.org/10.33196/wobl201805015701
30,00 €
inkl MwStDie Fiktion des Fortbestehens des Bestandverhältnisses in § 34 Abs 2 MRG ändert nichts daran, dass ein befristetes Mietverhältnis mit dem Beendigungstermin endet und das Bestandverhältnis nicht verlängert wird. Die Verlängerung der Präklusivfrist bei befristeten Mietverhältnissen wird damit begründet, dass der Mieter unter Druck steht, solange er auf das Wohlwollen des Vermieters bei einer Verlängerung des Mietverhältnisses angewiesen ist.
Wird ein Räumungsvergleich getroffen, so führt dieser zu keiner Verlängerung des bereits ausgelaufenen Mietverhältnisses, da das befristete Mietverhältnis in so einem Fall nach dem Endtermin nicht mehr verlängert wurde. Daher liegt auch keine Drucksituation mehr vor, die rechtfertigen würde, dass der Lauf der Präklusivfrist erst mit Ende des Räumungsaufschubs beginnen sollte.
- WOBL-Slg 2018/57
- § 16 Abs 8 MRG
- LG Innsbruck, 2 R 17/17i
- § 34 Abs 2 MRG
- Miet- und Wohnrecht
- OGH, 29.08.2017, 5 Ob 152/17i, Zurückweisung des außerordentlichen Revisionsrekurses
- § 29 MRG
Weitere Artikel aus diesem Heft
30,00 €
30,00 €
30,00 €
30,00 €
30,00 €
30,00 €
30,00 €
30,00 €
30,00 €
30,00 €
30,00 €
30,00 €
30,00 €