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Loick, Daniel

Rechtskritik und Abolitionismus

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In den letzten Jahrzehnten ist es innerhalb der kritischen Theoriebildung zu einer stärkeren Auseinandersetzung mit Fragen des Rechts und des Staates gekommen. Beeinflusst zum einen durch die lange Tradition des Prison Abolitionism, zum anderen durch den radikalen Aktivismus der Black Lives Matter-Bewegung ist zugleich auch innerhalb sozialer Bewegungen eine intensive Auseinandersetzung mit den drastischen Effekten staatlich sanktionierender Gewalt zu beobachten. Dieser Text will eine Brücke zwischen der philosophischen und der aktivistischen Theoriebildung schlagen. Zunächst werden knapp die allgemeinen Konturen einer kritischen Theorie des Rechts und insbesondere der Kritik am Rechtszwang rekonstruiert. Danach wird der abolitionistische Aktivismus anhand eines paradigmatischen Beispiels vorgestellt, nämlich der polizeikritischen Rechtstheorie und -praxis der US-amerikanischen Black Panthers. Abschließend werden beide Stränge zusammengeführt und diskutiert, welche Konsequenzen aus den aktivistischen Erfahrungen für eine zeitgenössische Rechtskritik zu ziehen sind.

  • Loick, Daniel
  • Zwang
  • Rechtskritik
  • Polizei
  • Abolitionismus
  • JURIDIKUM 2019, 384
  • Rechtsphilosophie und Politik
  • Black Panther Party

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