Spannungsfeld „Preisplausibilität“ und „objektiver Erklärungswert von Mindestanforderungen“: Ein gleicher Sachverhalt, zwei ungleiche Entscheidungen

eJournal-Artikel

Originalsprache: Deutsch
RPABand 21
Judikatur, 2602 Wörter
Seiten 22 -26
https://doi.org/10.33196/rpa202101002201

20,00 €

inkl MwSt

Sofortiger PDF-Download

Bis zum bestandskräftigen Ausscheiden eines Bieters aus dem Vergabeverfahren liegt dessen Antragslegitimation gemäß § 342 Abs 1 BVergG 2018 vor.

Ausschreibungsbestimmungen sind nach dem objektiven Erklärungswert für einen durchschnittlich fachkundigen Bieter bei Anwendung der üblichen Sorgfalt auszulegen.

Der objektive Erklärungswert ist auch für die Auslegung der Willenserklärungen des Bieters maßgeblich.

Hofbauer, Berthold
Hattinger, Nina

den Ausschreibungsbestimmungen widersprechende Angebote
Art 133 Abs 4 B-VG
betriebswirtschaftlich erklär- und nachvollziehbare Angebotspreise
§ 328 Abs 1 BVergG
Befugnis
BVwG, 29.09.2020, W134 2233640-2/29EW134 2233640-3/2E
§ 327 BVergG
§ 28 Abs 2 VwGVG
§ 302 Abs 1 Z 5 BVergG
§ 334 BVergG
Auslegung von Ausschreibungsbestimmungen
vertiefte Angebotsprüfung
§ 24 Abs 1 VwGVG
BVwG, 13.11.2020, W131 2233638-2/101E, „Verhandlungsverfahren mit vorheriger Bekanntmachung im Unterschwellenbereich zur Vergabe von Bauaufträgen nach den Bestimmungen des Sektorenbereichs“
objektiver Erklärungswert
Vergaberecht
RPA 2021, 22
§ 28 Abs 1 VwGVG
Antragslegitimation
§ 141 Abs 1 Z 7 BVergG
§ 347 Abs 1 BVergG