The Unknowable – Das urheberrechtliche Pastiche als unbekanntes Wesen
- Originalsprache: Deutsch
- ZIIRBand 10
- Aufsatz, 2449 Wörter
- Seiten 265 -269
- https://doi.org/10.33196/ziir202203026501
20,00 €
inkl MwSt
Appropriation Art, Remix, Meme oder Mashup – diese Begriffe beschreiben Kunstformen und -techniken, die mehr oder weniger stark das Kopieren anderer Werke voraussetzen. Häufig führen solche Nutzungen zu (Rechts-)Streitigkeiten, denn der Urheber des kopierten Werkes kann grundsätzlich jede Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Wiedergabe seines Werkes verbieten. Die unionsweite Umsetzung von Art 17 Abs 7 lit b DSM-RL hat nunmehr sowohl in Österreich als auch in Deutschland den Begriff „Pastiche“ im Urheberrecht etabliert. Während § 51a dUrhG seit 07.06.2021 insoweit eine echte vergütungspflichtige Schrankenbestimmung vorsieht, regelt § 42f Abs 2 öUrhG seit 01.01.2022 diese „Wiederholungskunst“ als Teil der Online-Plattformregulierung. Ein kürzlich bestätigtes Urteil gibt Anlass, sich mit dem Meinungsstand „hüben wie drüben“ auseinanderzusetzen und erste Diskussionspunkte festzumachen.
- Thiele, Clemens
- Urheberrechtsverletzung
- Nachschöpfung, freie
- Art 5 Abs 3 lit k InfoSoc-RL
- Rechtsvergleich
- Werkübernahme, künstlerische
- Vergütungsfreiheit
- Urheberrechtsschranken
- § 5 UrhG
- § 23 dUrhG
- Online-Plattformen, große
- § 97 Abs 1 dUrhG
- Medienrecht
- ZIIR 2022, 265
- Pastiche im Urheberrecht
- Zitatfreiheit
- Art 17 Abs 7 lit b DSM-RL
- § 51a dUrhG
Weitere Artikel aus diesem Heft