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Zeitschrift für Steuerstrafrecht und Steuerverfahren
Umsatzsteuerliche Spannungsfelder bei Vermietung und Verpachtung zu Wohnzwecken mit Auswirkung auf den Mietzins
- Originalsprache: Deutsch
- ZSS Band 2
- Abgabenverfahren, 2496 Wörter
- Seiten 261-265
- https://doi.org/10.33196/zss202004026101
9,80 €
inkl MwStWie politisch oftmals gefordert, soll das Wohnen leistbarer gemacht werden. Vor allem in Ballungszentren ist man oftmals mit horrenden Mietpreisen konfrontiert. Eine Minderung der Mietpreise erscheint aufgrund von steigenden Anschaffungskosten, sowohl im Bereich der Grundstücksanschaffung als auch bei den Errichtungskosten, jedoch nicht einfach zu werden. Durch niedrigere Mietpreise würde nicht nur die Mietrendite des Vermieters, sondern auch die Anzahl der Neubauprojekte sinken. Betrachtet man jedoch alleine die Tatsache, welchen Spielraum das bestehende UStG bei der Auslegung der Einheitlichkeit der Leistung auf den Mietpreis in Hinblick auf geltende EuGH-Rechtsprechungen offen lässt, könnte man den Mietzins verringern, ohne negativ auf die Rendite Einfluss zu nehmen. Für die praktische Umsetzung und für das steuerliche Wohlbefinden unzähliger Vermieter und Hausverwaltungen wäre lediglich eine adaptierte Auslegung der UStR in Anlehnung an die EuGH-Rechtsprechung notwendig. Dadurch würden auch Rechtssicherheit geschaffen und Kosten für etwaige Rechtsmittelinstanzen eingespart werden können.
- Kernbichler, Wolfgang
- Vermietung zu Wohnzwecke
- Einheitlichkeit der Leistung
- § 10 Abs 2 Z 3 UStG
- § 6 Abs 1 Z 16 UStG
- Beherbergung
- ZSS 2020, 261
- Abstellplätze
- Einrichtungsgegenstände
- Garagierung