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Unzulässigkeit eines Schiedsgutachtervertrags beim Verbrauchergeschäft

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Die in einem Kaufvertrag zwischen einem Bauträger und einem Verbraucher vereinbarte Verpflichtung zur Durchführung eines Schiedsgutachterverfahrens zur Feststellung von Mängeln schränkt im Hinblick auf die fehlenden prozessualen Mitwirkungsrechte der Käufer im Schiedsgutachterverfahren bei gleichzeitig weitgehender Bindung an das Ergebnis dieses Gutachtens im darauffolgenden Gerichtsverfahren die Gewährleistungsansprüche des Verbrauchers im Sinn des § 9 Abs 1 KSchG unzulässig ein. Eine derartige Klausel ist im Verhältnis zwischen Unternehmern und Verbrauchern daher unwirksam.

  • § 879 ABGB
  • § 9 Abs 1 KSchG
  • OGH, 23.11.2023, 5 Ob 167/23d
  • BBL-Slg 2024/62
  • Baurecht
  • Unzulässigkeit eines Schiedsgutachtervertrags beim Verbrauchergeschäft

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