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Heft 10, Oktober 2022, Band 36
Verbraucherschutz: Missbräuchliche Klauseln in Verbraucherverträgen – Nationale Regelung, die es dem mit dieser Beschwerde befassten Gericht nicht gestattet, die Missbräuchlichkeit der Klauseln eines Vollstreckungstitels zu prüfen
- Originalsprache: Deutsch
- WBL Band 36
- Rechtsprechung, 3495 Wörter
- Seiten 575-579
- https://doi.org/10.33196/wbl202210057501
30,00 €
inkl MwStArt 6 Abs 1 und Art 7 Abs 1 der RL 93/13/EWG sind dahin auszulegen, dass sie nationalen Rechtsvorschriften entgegenstehen, die es dem Vollstreckungsgericht, das mit einer Vollstreckungsbeschwerde befasst ist, nicht gestatten, von Amts wegen oder auf Antrag des Verbrauchers die Missbräuchlichkeit der Klauseln eines Vertrags zu prüfen, der zwischen einem Verbraucher und einem Gewerbetreibenden geschlossen wurde und einen vollstreckbaren Titel darstellt, sofern das Gericht des Erkenntnisverfahrens, bei dem gesondert eine ordentliche Klage auf Prüfung der Missbräuchlichkeit der Klauseln eines solchen Vertrags anhängig gemacht werden kann, das Vollstreckungsverfahren nur dann bis zu seiner Sachentscheidung aussetzen kann, wenn eine Sicherheit geleistet wird, deren Höhe geeignet ist, den Verbraucher davon abzuhalten, eine solche Klage zu erheben und aufrechtzuerhalten.
- RL 93/13/EWG des Rates vom 5. April 1993 über mißbräuchliche Klauseln in Verbraucherverträgen
- WBl-Slg 2022/166
- Allgemeines Wirtschaftsrecht
- EuGH, 17.05.2022, Rs C-725/19, IO/Impuls Leasing România IFN SA; Judecătoria Sectorului 2 Bucureşti [Amtsgericht Sektor 2 Bukarest, Rumänien]
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