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Verfassungswidrigkeit des § 22a Abs 1 und 2 BFA-VG
- Originalsprache: Deutsch
- JBL Band 137
- Rechtsprechung, 6010 Wörter
- Seiten 506-512
- https://doi.org/10.33196/jbl201508050601
30,00 €
inkl MwStAufhebung des § 22a Abs 1 und 2 BFA-VG idF BGBl I 68/2013: Das Konzept eines einheitlichen Rechtsmittels gegen verschiedene Beschwerdegegenstände, nämlich Schubhaftbescheid, Festnahme oder Anhaltung, ist grundsätzlich durch Art 130 B-VG verfassungsrechtlich gedeckt. Das Fehlen ausdrücklicher einheitlicher Verfahrensregelungen für die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtes in Verfahren über Schubhaftbeschwerden genügt jedoch im Hinblick auf die damit unmittelbar verbundenen zentralen Fragen des Rechtsschutzes nicht dem Gebot der präzisen Regelung; § 22a Abs 1 Z 3 und Abs 2 BFA-VG entsprechen daher nicht den verfassungsgesetzlichen Anforderungen des Art 18 iVm Art 83 Abs 2 B-VG.
Keine Aufhebung des § 22a Abs 3 BFA-VG: Keine Verfassungswidrigkeit der dem Bundesverwaltungsgericht übertragenen Kontrolle über die Fortsetzung der Schubhaft; kein untrennbarer Zusammenhang des § 22 Abs 3 leg cit mit den Bestimmungen der Abs 1 und 2 leg cit.
- Art 83 Abs 2 B-VG
- § 22a Abs 3 BFA-VG
- § 22a Abs 2 BFA-VG
- Art 130 Abs 2 Z 1 B-VG
- Art 5 Abs 4 EMRK
- VfGH, 12.03.2015, G 151/2014 ua
- Art 18 B-VG
- Öffentliches Recht
- Straf- und Strafprozessrecht
- Art 130 Abs 1 Z 1 B-VG
- Europa- und Völkerrecht
- Allgemeines Privatrecht
- Zivilverfahrensrecht
- Art 130 Abs 1 Z 2 B-VG
- § 22a Abs 1 BFA-VG
- JBL 2015, 506
- Art 6 Abs 1 PersFrSchG
- Arbeitsrecht
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