Verjährung von Ansprüchen wegen angeblicher Fehlberatung iZm FX-Krediten.

eJournal-Artikel

Originalsprache: Deutsch
OEBABand 65
Rechtsprechung des OGH, 974 Wörter
Seiten 272 -273
https://doi.org/10.47782/oeba201704027201

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§ 1489 ABGB. Ein Schreiben des Devisenmanagers, wonach der Kredit wegen negativer Wechselkursentwicklungen in EUR konvertiert worden sei, führt dem FX-Kreditnehmer ausreichend deutlich vor Augen, dass das Konzept nicht oder nicht im zugesagten Ausmaß risikolos war, und setzt den Lauf der Verjährungsfrist daher in Gang. Von Beschwichtigungen des Beraters kann dann gesprochen werden, wenn ein beim Geschädigten allenfalls entstandener Verdacht, er habe nicht die begehrte Anlage erhalten, wieder zerstreut und derart gerade die vollständige Kenntnisnahme von den anspruchsbegründenden Tatsachen verhindert wird.