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Zeitschrift für öffentliches Recht

Heft 1, März 2015, Band 70

Weber, Teresa

Verletzungen des Unionsrechts durch GemeindenViolations of Union Law by Municipalities

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Die Republik Österreich als Gesamtstaat muss sich vor dem EuGH auch für Vertragsverletzungen der Länder und Gemeinden verantworten. Innerstaatlich wird diese Außenverantwortlichkeit der Republik durch Kostentragungs- und Ersatzvornahmeregelungen ausgeglichen. Der Fokus des (Verfassungs-) Gesetzgebers liegt dabei vor allem auf durch die Länder verursachten Unionsrechtswidrigkeiten. Allerdings können auch von den Gemeinden im eigenen Wirkungsbereich zu setzende Handlungen mit dem Unionsrecht konfligieren. Dabei kann das Gemeindeaufsichtsrecht einen wichtigen Beitrag leisten, um entstandenen Konflikte (zugunsten des Unionsrechts) zu bereinigen. Unterlassen die Länder die Beseitigung von Unionsrechtswidrigkeiten durch Aufsichtsmittel, so geht die Zuständigkeit zur Ausübung der Aufsicht nach Feststellung einer Vertragsverletzung durch den EuGH auf den Bund über.

  • Weber, Teresa
  • Gemeindeaufsicht
  • Burgenländische Gemeindeordnung idF LGBl 1/2014
  • Salzburger Gemeindeordnung 1994 idF LGBl 107/2013
  • Art 116 B-VG
  • Art 148c B-VG
  • territoriale
  • ZOER 2015, 55
  • Niederösterreichische Gemeindeordnung 1973 idF LGBl 1000-23
  • Öffentliches Recht
  • Anwendungsvorrang
  • Kärntner Allgemeine Gemeindeordnung idF LGBl 85/2013
  • Tiroler Gemeindeordnung 2011 idF LGBl 76/2014
  • Art 119a B-VG
  • Gemeinderecht
  • Art 23d B-VG
  • Art 139 Abs 1 Z 7 B-VG
  • Gemeinden
  • Bundesstaat
  • Vertragsverletzung
  • Art 127a B-VG
  • Selbstverwaltung
  • Ersatzvornahme
  • Oberösterreichische Gemeindeordnung 1990 idF LGBl 121/2014
  • Art 258 AEUV
  • Bundes-Gemeindeaufsichtsgesetz idF BGBl I 161/2013
  • Steiermärkische Gemeindeordnung 1967 idF LGBl 131/2014
  • Vorarlberger Gesetz über die Organisation der Gemeindeverwaltung idF LGBl 44/2013
  • Ersatzzuständigkeit
  • Art 118 B-VG