Völker- und unionsrechtliche Rahmenbedingungen für eine Begrenzung des Zustroms von Schutzsuchenden (Richtwert/„Obergrenze“)
- Originalsprache: Deutsch
- JRPBand 24
- Abhandlung, 16143 Wörter
- Seiten 152 -176
- https://doi.org/10.33196/jrp201602015202
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Vor dem Hintergrund des massiven Zustroms an Schutzsuchenden im Jahr 2015 vereinbarten Bund, Länder, Städte und Gemeinden Mitte Jänner 2016, den „Flüchtlingsstrom nach Österreich“ deutlich zu reduzieren. Zu diesem Zweck wurde ein Richtwert („Obergrenze“) für die Zulassung von Schutzsuchenden zum Asylverfahren akkordiert, der in den Jahren 2016 bis 2019 degressiv abnehmen und die Belastung Österreichs im zumutbaren Bereich halten soll. Im gegenständlichen Beitrag werden die völker- und unionsrechtlichen Rahmenbedingungen des Asylrechts dargestellt. Darauf aufbauend wird untersucht, ob und allenfalls unter welchen Voraussetzungen Österreich den Zugang zum Asylverfahren beschränken und dabei sogar einen zahlenmäßigen Höchstwert festlegen darf.
- Obwexer, Walter
- Schutz, subsidiärer
- Dublin-System
- Kollektivausweisung
- Art 18 GRC
- Art 13 EMRK
- Art 78 AEUV
- Familienzusammenführung
- Rechtsschutz
- Art 41 GRC
- JRP 2016, 152
- Sicherheit, innere
- Art 3 EMRK
- Art 24 GRC
- Art 52 Abs 3 GRC
- Massenzustrom
- Art 19 GRC
- Art 51 Abs 1 GRC
- Art 72 AEUV
- Art 8 EMRK
- Art 16 Abs 1 GFK
- Genfer Flüchtlingskonvention
- Ordnung, öffentliche
- Art 4 Abs 3 EUV
- EMRK
- Refoulement-Verbot
- Grundrechte
- Richtwert
- Art 19 Abs 1 EUV
- Art 8 GRC
- Asyl
- Art 4 ZP 4 EMRK
- Flüchtlinge
- Schengener System
- Art 47 GRC
- Privat- und Familienleben
- Rechtstheorie, -geschichte
- Art 20 Abs 4 Dublin-III-VO
- Obergrenze
- Art 33 GFK
- Ausweisung
- Folterverbot
- Art 4 GRC
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