Wer trägt die Mehrkosten einer vom Werkunternehmer gewählten verfehlten Baumethode?

eJournal-Artikel

Originalsprache: Deutsch
ZRB Band 2014
Aufsatz, 10055 Wörter
Seiten 122-137
https://doi.org/10.33196/zrb201403012201

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Ein Bauherr stellt dem Bauunternehmer frei, statt der bauvertraglich für die Errichtung eines Hochbaues vorgesehenen Kletterbauweise die Gleitbauweise zu wählen. Der Bauunternehmer hat die Tauglichkeit seiner Wahl durch eine Machbarkeitsstudie darzulegen. Das geschieht. Dabei werden wichtige Umstände übersehen. Letztlich stellt sich heraus, dass die gewählte und begonnene Gleitbauweise angesichts der vorgesehenen Bewehrungsdichte der Stahlbetonkernwände des Hochbaues undurchführbar ist. Es kommt zu Bauverzögerungen und zu gleitbaubedingten Bauschäden. Zu prüfen ist, wer die damit verbundenen Mehrkosten zu tragen hat.

Krejci, Heinz

Baumethode
§ 1152 ABGB
Sphärentheorie
§ 864a ABGB
§ 915 ABGB
Gefahrtragung
Warnpflicht des Werkunternehmers
§ 1304 ABGB
Alternativangebot
Bauvertrag
Kletterbauweise
ZRB 2014, 122
Werkvertrag
Machbarkeitsstudie
§ 1298 ABGB
§ 1168 ABGB
Verzögerung
§ 354 UGB
Unklarheitenregel
Mehrkostenrisiko
Bewehrungsdichte
Behinderung
Mitwirkungspflicht des Werkbestellers
§ 1313a ABGB
Hochbau
Baurecht
Prüfpflicht des Werkbestellers
§ 1168a ABGB
Gleitbauweise
Verschulden
§ 879 Abs 3 ABGB