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Trenker, Martin

Zum Anwendungsbereich der Rügelast nach § 196 ZPO

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§ 196 ZPO normiert, dass die Verletzung einer das Verfahren regelnden – und verzichtbaren – Vorschrift vor der weiteren Einlassung in den Streit gerügt werden muss, andernfalls der Mangel nicht mehr aufgegriffen werden kann. Obwohl diese Anordnung prima vista sehr einleuchtend erscheint und die Bestimmung bereits dem Urbestand der ZPO angehört, ist ihr Anwendungsbereich bis heute umstritten. Das Meinungsspektrum reicht dabei von jener Auffassung, die jeglichen Anwendungsbereich negiert, über die Annahme einer weitreichenden Ausnahme für sogenannte „Stoffsammlungsmängel“ bis zur Meinung, die Rügelast gelte prinzipiell für sämtliche wesentliche Verfahrensmängel. Der vorliegende Beitrag möchte dieser Streitfrage und damit jener nach der eigentlichen Funktion von § 196 ZPO nachgehen.

  • Trenker, Martin
  • § 462 Abs 2 ZPO
  • Formfehler
  • § 176 ZPO
  • Rügeobliegenheit
  • § 87 Abs 2 ZPO
  • § 134 Z 1 ZPO
  • Rügelast
  • § 477 ZPO
  • Prozessleitung
  • amtswegige Überprüfung
  • JBL 2020, 352
  • § 85 Abs 3 ZPO
  • § 494 ZPO
  • Öffentliches Recht
  • Rügepflicht
  • Straf- und Strafprozessrecht
  • § 515 ZPO
  • Europa- und Völkerrecht
  • Amtsbetrieb
  • Allgemeines Privatrecht
  • unverzichtbare Verfahrensnormen
  • § 328 Abs 1 ZPO
  • § 182a ZPO
  • § 196 ZPO
  • § 281a ZPO
  • § 432 Abs 1 ZPO
  • Stoffsammlungsmangel
  • wesentlicher Verfahrensmangel
  • Verfahrensfehler
  • § 178 ZPO
  • Zivilverfahrensrecht
  • § 84 Abs 1 ZPO
  • § 29 Abs 3 ZPO
  • § 222 Abs 3 ZPO
  • § 182 ZPO
  • § 215 Abs 1 ZPO
  • abgesonderter Rekurs
  • § 273 ZPO
  • § 130 Abs 2 ZPO
  • § 357 Abs 2 ZPO
  • Arbeitsrecht
  • § 164 ZPO
  • § 496 Abs 1 Z 2 ZPO
  • § 160 ZPO

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