Zur Erfassung und Verfolgung von Hate Crimes in Österreich
- Originalsprache: Deutsch
- JSTBand 7
- Strafvollzug und Kriminologie, 10371 Wörter
- Seiten 398 -413
- https://doi.org/10.33196/jst202005039801
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Die Autorin führte 2018 eine Reihe von Expert*inneninterviews im Rahmen des 2014–2018 Shadow Reports des European Network Against Racism zur strafbehördlichen Behandlung vorurteilsmotivierter Kriminalität aus rassistischen Motiven in Österreich. Aus der Perspektive des EU-Rechts sollte insbesondere erforscht werden, ob und wie Artikel 4 des Rassismus-Rahmenbeschlusses zum Thema rassistische und fremdenfeindliche Motivation praktisch umgesetzt würde. Die diesem Beitrag zugrundeliegende Untersuchung hatte zum Ziel, explorativ-felderschließend Erkenntnisse zu den folgenden Themen herauszuarbeiten: (i) die statistische Erfassung und Aufklärung von vorurteilsmotivierter Kriminalität in Österreich, (ii) die Beachtung des Hate Crime Konzepts durch die Akteure des Strafverfolgungssystems in der Praxis und (iii) mögliche Schwachstellen des derzeitigen Systems. Einige Interviews behandelten auch das Thema Polizeigewalt gegen Minderheiten.
- Haider, Isabel
- Rassismus
- Polizeiforschung
- Hate Crime
- Polizeigewalt
- Strafrecht- und Strafprozessrecht
- vorurteilsmotivierte Kriminalität
- § 33 Abs 1 Z 5 StGB
- JST 2020, 398
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