Zur vertretbaren Auslegung von § 107 Abs 3 TKG; Art 6 Abs 1, Art 14 DSGVO
- Originalsprache: Deutsch
- WBLBand 35
- Rechtsprechung, 1669 Wörter
- Seiten 659 -660
- https://doi.org/10.33196/wbl202111065901
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Bei Beurteilung der lauterkeitsrechtlichen Vertretbarkeit einer Rechtsansicht durch den OGH sind zwei Prüfungsstufen zu unterscheiden: Schon auf der ersten – für die Beurteilung durch die Vorinstanzen nach § 1 UWG maßgebenden – Stufe geht es nur um die Frage nach einer vertretbaren Auslegung der Normen, um die Verwirklichung eines zurechenbaren Rechtsbruchs bejahen oder verneinen zu können. Auf der zweiten – für die zulässige Anfechtung eines Urteils beim OGH gemäß § 502 Abs 1 ZPO hinzutretenden – Stufe geht es sodann nicht um die Frage, ob das BerufungsG jene Vertretbarkeitsfrage richtig, sondern nur, ob es sie ohne eine krasse Fehlbeurteilung gelöst hat.
Zur vertretbaren Auslegung dieser Normen.
- OGH, 28.09.2021, 4 Ob 95/21f
- WBl-Slg 2021/197
- Art 14 DSGVO
- § 1 Abs 1 Z 1 UWG
- OLG Graz als RekursG, 24.03.2021, GZ 5 R 38/21d-17
- LG für Zivilrechtssachen Graz, 06.02.2021, GZ 35 Cg 119/20z-11, „Direktwerbung“
- Allgemeines Wirtschaftsrecht
- Art 6 Abs 1 DSGVO
- § 107 Abs 3 TKG
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