ArbVG - Arbeitsverfassungsgesetz

Mit der vorliegenden 17. Lieferung sind nunmehr die §§ 33 bis 36 ArbVG am aktuellsten Stand; die Bearbeitung von §§ 33 und 35 ArbVG hat Christoph Kietaibl, jene der §§ 34 und 36 ArbVG Theodor Tomandl besorgt. Das immer stärkere grenzüberschreitende Tätigwerden von Unternehmen spiegelt sich darin besonders deutlich wider; verwiesen sei etwa auf die Aspekte, die etwa Felten und Niksova in der Literatur ansprechen, und die auch Kietaibl in seine Überlegungen miteinbezogen hat. Darüber hinaus zeigt sich, dass Ausgliederungen ebenfalls Fragen aufwerfen, die für die Interpretation der genannten Gesetzesbestimmungen, insb § 33 ArbVG, von Relevanz sind.
Geänderte Unternehmensorganisationen, etwa Matrixstrukturen (siehe zB die literarischen Aufarbeitungen durch Kietaibl und C. Schubert), wollen ebenfalls in das bestehende System eingeordnet werden; darum hat sich Tomandl bei der Kommentierung von § 34 ArbVG verdient gemacht. Auch bei einer Gleichstellung nach § 35 ArbVG können sich entsprechende Fragen stellen.
Wie den anderen Paragraphen dieser Lieferung kann auch den §§ 61 bis 65 und 82 ArbVG weitgehende Bestandfestigkeit attestiert werden; dennoch stellen sich in der Praxis immer wieder Auslegungsfragen, etwa iZm dem Verlust der Parteifähigkeit, wiederum bei Ausgliederungen oder Verlust der Betriebsidentität. All dies wurde von Pacic eingearbeitet.