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Jakab (Hrsg)

Methoden und theoretische Grundfragen des österreichischen Verfassungsrechts

Eine Einführung für Fortgeschrittene
Lehrbuch
  • 616 Seiten, broschiert
  • ISBN 978-3-7046-8782-1 (Print)
  • Erscheinungsdatum: 29. Juli 2021

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Bezugsvariante

Österreichisches Verfassungsrecht verstehen und kritisch hinterfragen

Das Thema dieses Lehrbuches sind die Methoden und die theoretischen Grundfragen des österreichischen Verfassungsrechts. Es ist eine Einführung im Genre der advanced introduction. Die Grundlagen des Faches werden verständlich, aber auch mit der Ambition der kritischen Hinterfragung üblicher wissenschaftlicher Prämissen erklärt.

Vor diesem Hintergrund bietet das Buch sowohl einen methodischen und verfassungstheoretischen Grundriss für interessierte Studierende als auch eine anregende Lektüre für Fortgeschrittene, die über den eigenen Denkstil reflektieren möchten. So kann das Nachdenken über rechtswissenschaftliche "Selbstverständlichkeiten" und methodische Grundlagen zB zu gelungenen wissenschaftlichen Qualifizierungsarbeiten (Dissertationen, Habilitationen) beitragen.

Darüber hinaus richtet sich dieses Buch auch an Interessierte aus anderen Disziplinen (etwa der Politikwissenschaft) und aus ausländischen Rechtsordnungen (etwa aus Deutschland oder der Schweiz), welche die Denkweisen im österreichischen Verfassungsrecht kennenlernen möchten. Die Ausführungen sind teilweise aus vergleichender Perspektive geschrieben, um eine Landkarte zur Orientierung bzw Selbstplatzierung anzubieten.

Herausgeber:
Univ.-Prof. Dr. András Jakab, LL.M. DSc
Fachbereich Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht
Universität Salzburg

Autoren:
Vert.-Prof. MMag. Dr. Lando Kirchmair
Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften
Universität der Bundeswehr München
Fachbereich Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht
Universität Salzburg

Univ.-Ass. Mag. Sebastian Krempelmeier, BA
Fachbereich Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht
Universität Salzburg

Univ.-Prof. MMMag. Dr. Rainer Palmstorfer, LL.M.
Institut für Europarecht
Universität Linz

Rezensionen

„Das von Jakab herausgegebene (und in weiten Teilen selbst verfasste) Buch stellt selbst eine Horizonterweiterung dar: Einerseits indem es Grundfragen für und über das österreichische Verfassungsrecht thematisiert, andererseits indem es einen einführenden, deskriptiven und auch zur Kritik einladenden Zugang zum österreichischen Rechtsdenken bietet. Das ,,Schicksal" des Buches entscheidet sich nicht zuletzt dadurch, wo es seinen Platz finden wird: im Regal der didaktischen oder in dem der verfassungstheoretischen Literatur.“

Peter Techet in: Juristen Zeitung, Heft 10/2022, S. 515-516
 

„Es ist ein mit Herzblut komponiertes Buch, in dem arrivierte Wissenschaftler jenes Wissen zusammentragen und jene Zusammenhänge aufweisen, welche ihnen – so lesen sich die Ausführungen eins ums andere Mal – in ihrem eigenen wissenschaftlichen Entwicklungsprozess sehr weiter geholfen hätten, die aber bislang nicht an einem Ort versammelt, sondern individuell zu erkunden und zu verbinden waren. Es ist, mit anderen Worten, ein So-was-hätte-es-zu-meiner-Zeit-geben-müssen!-Buch, das es für die deutsche Verfassungsrechtswissenschaft bislang nicht gibt. Summa summarum ein Buch, das man sich in die Hand all jener wünscht, die sich für grundlagendisziplinär reflektierte und komparativ informierte Verfassungsdogmatik interessieren.“ 

Matthias Jestaedt in: Zeitschrift für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, 2022, S. 831-838 
 

„Es kann deshalb festgehalten werden, dass Jakab und seinem Autorenteam ein vortreffliches Werk gelungen ist, das neue Maßstäbe in der Studien- und Fachliteratur setzt. Die didaktische Aufbereitung dogmatisch höchst anspruchsvoller Grundfragen ist exzellent gelungen, für die erfahrenere Leserin bietet das Buch die Chance, eigene Standpunkte und vermeintliche Gewissheiten einer fundierten Reflexion zu unterziehen und dadurch den eigenen Horizont zu erweitern. Die sorgfältig dargelegten neuen Perspektiven und Denkansätze bringen einen dringend benötigten frischen Wind in das hiesige juristische Lehrgebäude, das mitunter etwas angestaubt wirkt.“

Andreas Wimmer in: Juristische Blätter, Heft 3/2022, S. 193-195