Rezensionen
„Das von Jakab herausgegebene (und in weiten Teilen selbst verfasste) Buch stellt selbst eine Horizonterweiterung dar: Einerseits indem es Grundfragen für und über das österreichische Verfassungsrecht thematisiert, andererseits indem es einen einführenden, deskriptiven und auch zur Kritik einladenden Zugang zum österreichischen Rechtsdenken bietet. Das ,,Schicksal" des Buches entscheidet sich nicht zuletzt dadurch, wo es seinen Platz finden wird: im Regal der didaktischen oder in dem der verfassungstheoretischen Literatur.“
Peter Techet in: Juristen Zeitung, Heft 10/2022, S. 515-516
„Es ist ein mit Herzblut komponiertes Buch, in dem arrivierte Wissenschaftler jenes Wissen zusammentragen und jene Zusammenhänge aufweisen, welche ihnen – so lesen sich die Ausführungen eins ums andere Mal – in ihrem eigenen wissenschaftlichen Entwicklungsprozess sehr weiter geholfen hätten, die aber bislang nicht an einem Ort versammelt, sondern individuell zu erkunden und zu verbinden waren. Es ist, mit anderen Worten, ein So-was-hätte-es-zu-meiner-Zeit-geben-müssen!-Buch, das es für die deutsche Verfassungsrechtswissenschaft bislang nicht gibt. Summa summarum ein Buch, das man sich in die Hand all jener wünscht, die sich für grundlagendisziplinär reflektierte und komparativ informierte Verfassungsdogmatik interessieren.“
Matthias Jestaedt in: Zeitschrift für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, 2022, S. 831-838
„Es kann deshalb festgehalten werden, dass Jakab und seinem Autorenteam ein vortreffliches Werk gelungen ist, das neue Maßstäbe in der Studien- und Fachliteratur setzt. Die didaktische Aufbereitung dogmatisch höchst anspruchsvoller Grundfragen ist exzellent gelungen, für die erfahrenere Leserin bietet das Buch die Chance, eigene Standpunkte und vermeintliche Gewissheiten einer fundierten Reflexion zu unterziehen und dadurch den eigenen Horizont zu erweitern. Die sorgfältig dargelegten neuen Perspektiven und Denkansätze bringen einen dringend benötigten frischen Wind in das hiesige juristische Lehrgebäude, das mitunter etwas angestaubt wirkt.“
Andreas Wimmer in: Juristische Blätter, Heft 3/2022, S. 193-195