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Zeitschrift für öffentliches Recht

Heft 2, Juni 2012, Band 67

Masera, Rainer

Risk, Regulation and Supervision of Financial Systems: US and Eurozone Solutions

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In der Folge der Finanzkrise von 2007-2008 entwickelte sich ein breiter Konsens darüber, dass das Finanzsystem eine gute, funktionale und integrierte Infrastruktur benötigt, insbesondere einen soliden und konsitenten Regulierungs- und Aufsichtsrahmen. Die Funktionalität der Infrastruktur wiederum hängt im Gegenzug entscheidend von solider und nachhaltiger Wirtschaftspolitik auf nationaler und internationaler Ebene ab.

Dieser Beitrag soll einen kurzen, kritischen Überblick über den Stand der Implementierung von Finanzmarktreformen auf beiden Seiten des Atlantik geben. Dabei wird der ganzheitliche Ansatz des de Larosière-Berichts aufgenommen, die Konsequenzen der neuen Basel-Standards für die Finanzstabilität werden untersucht und die Defizite und Gefahren der ihnen zu Grunde liegenden theoretischen Modelle einer kritischen Betrachtung unterzogen.

Der hier vorgestellte analytische Rahmen, der auf der Unterscheidung zwischen exogenem und endogenem Risiko beruht, wird genutzt, um die Interaktion zwischen Krisen im staatlichen und im Bankensektor in der WWU der zu verstehen. Die zwei Irrtümer hinter den Fiskal- und Regulierungspolitiken, welche die Aussichten auf eine Erholung der Eurozone gefährden, werden beleuchtet und Möglichkeiten aufgezeigt, um den Destablisierungskreislauf zu durchbrechen.

  • Masera, Rainer