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Zeitschrift für öffentliches Recht
Wittgensteinsche Einleitung in das Grundlagenfach RechtsphilosophieA Wittgensteinian Introduction to Legal Philosophy as a Foundational Discipline
- Originalsprache: Deutsch
- ZOER Band 76
- Aufsatz, 4184 Wörter
- Seiten 491-500
- https://doi.org/10.33196/zoer202102049101
30,00 €
inkl MwStDer erste Teil dieses Aufsatzes beschäftigt sich mit der Frage, wessen normative Bedeutungszuschreibungen für die Existenz von Rechtsordnungen relevant sind: die der Rechtspraktiker oder die der Rechtswissenschaftler. Der Aufsatz argumentiert, dass Rechtspositivisten die Bedeutungszuschreibungen von Praktikern als geltendes Recht ansehen müssen, da die Wirksamkeit einer Rechtsordnung die Wirksamkeit von angewandten und befolgten Normen ist. Bei näherer Betrachtung stellt sich heraus, dass diese Zuschreibungen Praktiken rechtlichen Wissens entstammen, die ihren Zweck und ihre Pointe kritisch reflektieren. Der zweite Teil des Aufsatzes befasst sich mit der Rolle der Rechtsphilosophie und verwirft die Auffassung, diese sei als ein „Grundlagenfach“ zu betrachten. Vielmehr ist sie ein Modus der Selbstreflexion, der es rechtlichem Wissen erlaubt, sich aus den Verstrickungen mit Geld und Macht zu emanzipieren.
- Castorp , Hans
- Geld
- Rechtsphilosophie
- Öffentliches Recht
- Macht
- Geist, objektiver
- Rechtsdogmatik
- Rechtspositivismus
- Sprachspiel
- Grundlagenfach
- ZOER 2021, 491
- Rechtslehre, Reine