Der Regelungsspielraum des österreichischen Gesetzgebers für Systemnutzungsentgelte nach dem Urteil des EuGH in der Rs C-718/18 (Kommission/Deutschland) vom 02.09.2021The Regulatory Scope of the Austrian Legislator for System C...

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Originalsprache: Deutsch
ZOER Band 77
Aufsatz, 21604 Wörter
Seiten 1097-1151
https://doi.org/10.33196/zoer202204109701

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Der EuGH hat im September 2021 ein wegweisendes Urteil zur Regulierungskompetenz nationaler Regulierungsbehörden im Elektrizitäts- und Gassektor erlassen. Darin bestärkte er deren „völlige Unabhängigkeit“ und „ausschließliche Zuständigkeit“. Für Tarife und Methoden gebe es einen „detaillierten normativen Rahmen“ auf Unionsebene, sodass kein Raum für eigene Regelungen des nationalen Gesetzgebers besteht. Die RL 2009/72/EG und die VO 2009/714/EG sind zwar inzwischen außer Kraft getreten, die maßgeblichen Regelungen werden aber durch die RL 2019/944/EU und insbesondere durch die VO 2019/943/EU fortgeführt und erweitert. Die Kernaussagen des Urteils gelten deshalb weiter.

Storr, Stefan

§ 49 ElWOG
§ 53 ElWOG
Art 288 AEUV
Tarife und Methoden
ZOER 2022, 1097
§ 52 ElWOG
Öffentliches Recht
Unabhängigkeit der Regulierungsbehörde
§ 54 ElWOG
§ 64 ElWOG
§ 60 ElWOG
§ 62 ElWOG
Art 18, 59, 60 und 61 VO 2019/943/EU
§ 50 ElWOG
§ 55 ElWOG
VO 2016/1388/EU
§ 58 ElWOG
§ 57 ElWOG
VO 2017/2196/EU
Art 35 und 37 RL 2009/72/EG
VO 2016/1447/EU
§ 48 ElWOG
§ 63 ElWOG
Systemnutzungsentgelt
§ 61 ElWOG
VO 2016/631/EU
§ 59 ElWOG
§ 51 ElWOG
Art 57 und 59 RL 2019/944/EU
§ 56 ElWOG
Vorstrukturierung
§ 24 S 1 dEnWG