VwGH: Wurzelausschüttungen „reloaded“ – Vorsteuerausschluss gem § 12 Abs 2 Z 2 lit a UStG bei besonders repräsentativen Wohngebäuden

eJournal-Artikel

Originalsprache: Deutsch
ZFS Band 19
Judikatur, 1348 Wörter
Seiten 95-97
https://doi.org/10.33196/zfs202303009501

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Liegt einerseits eine Nutzungsüberlassung an besonders repräsentativen Wohngebäuden, welche schon ihrer Erscheinung nach bloß für die private Nutzung durch den Gesellschafter bestimmt ist, vor und wird für dieses Gebäude ein fremdunüblicher Mietzins entrichtet, so ist eine Ausschüttung an der Wurzel iSd § 8 Abs 2 KStG zu bejahen. Als Folge tritt der Vorsteuerausschluss gem § 12 Abs 2 Z 2 lit a UStG ein. In die Renditeberechnung ist ein allfälliger späterer Veräußerungsgewinn – auch wenn er in der Folge tatsächlich eingetreten ist – nicht miteinzubeziehen.

Taxacher, Isabell

§ 12 Abs 2 Z 2 lit a UstG
ZFS 2023, 95
VwGH, 21.06.2023, Ro 2023/15/0008
Renditemiete
Stiftungen
Vorsteuerabzug
Wurzelausschüttung
§ 8 Abs 2 KStG
Luxusimmobilie
Vermietung
§ 15 Abs 3 EStG