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Heft 3, September 2005, Band 2
Gewaltprävention – Notwendigkeiten und Fallstricke
- Originalsprache: Deutsch
- PM Band 2
- Schwerpunktthema: Mediation und/oder ... Supervision, Coaching, OE u.a. ..., 1940 Wörter
- Seiten 138-141
- https://doi.org/10.33196/pm200503013801
4,80 €
inkl MwStGewaltprävention scheint als Forderung unumstritten. Doch der Begriff ist ebenso unklar wie umkämpft und umschreibt eine Vielzahl politischer und sozialpädagogischer Strategien. Der Gewaltdiskurs ist keinesfalls harmlos, sondern wirkungsmächtiger Ausdruck des gesellschaftlichen Ringens um Macht: Was wird als Gewalt bezeichnet? Wem wird Gewalt zugeschrieben? Wem nicht? Wer wird zur Zielgruppe von Gewaltprävention erklärt? In diesem Zusammenhang wird das Konstrukt der „gesellschaftlichen (gewaltfreien) Mitte“ kritisiert. Gewalt wird häufig im Zusammenhang mit Eskalationen thematisiert, wobei dem Typus der „kulturellen Eskalation“ zentraler Stellenwert beikommt. Schließlich wird – ausgehend von der Annahme, dass Gewalt innerhalb hegemonialer Verhältnisse stattfindet und legitimiert wird – anhand eines Beispiels ein macht- und herrschaftskritischer Zugang zu Gewaltprävention skizziert.
- Bieringer, Ingo
- PM 2005, 138
- Zivilverfahrensrecht
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