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Zeitschrift für öffentliches Recht

Heft 3, September 2015, Band 70

Obwexer, Walter/​Villotti, Julia

Case-Law of the CJEU of 2014 and its relevance for Austria

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Obwohl seit der Gründung der Europäischen Gemeinschaften inzwischen etwa 60 Jahre vergangen sind, kommt der Gerichtshof der Union seiner Rolle als „Motor der Integration“ unverändert nach. Im Jahr 2014 fällten der Gerichtshof und das Gericht insgesamt 1.523 Entscheidungen, davon 844 Urteile und 600 Beschlüsse. Einige dieser Urteile und Beschlüsse betrafen den Mitgliedstaat Österreich direkt, andere brachten wichtige Weiterentwicklungen einzelner Vorschriften des Primär- und/oder Sekundärrechts, die als geltendes Unionsrecht auch von Österreich zu beachten sind. Einige wenige Urteile ergingen aufgrund von Klagen natürlicher oder juristischer Personen aus Österreich und haben insoweit einen Österreich-Bezug.

Im gegenständlichen Beitrag werden etwa 35 Entscheidungen von EuGH und EuG dargestellt. Dabei werden die judikativen Weiterentwicklungen der unionalen Rechtsordnung herausgearbeitet und deren Auswirkungen auf Österreich skizziert. Die aus österreichischer Perspektive ausgewählten Urteile und Beschlüsse belegen die nach wie vor dynamische Entwicklung der Judikatur, die mit einer Verpflichtung der Mitgliedstaaten, ihre Rechtsordnung den geänderten Vorgaben anzupassen, verbunden ist. Österreich hat mit dieser Rechtsbereinigung begonnen, muss aber noch weitere Anpassungen seiner Rechtsordnung vornehmen.

  • Villotti, Julia
  • Obwexer, Walter