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Zeitschrift für öffentliches Recht

Heft 1, März 2017, Band 72

Müller, Andreas Th.

Die supranationale Dimension der Vereinten Nationen: Handeln wie ein StaatThe Supranational Dimension of the United Nations: Acting like a State

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Versteht man supranationales Handeln internationaler Organisationen wie in diesem Beitrag als Handeln mit Durchgriffswirkung, handeln die Vereinten Nationen in verschiedenen Bereichen supranational, zB durch Ausübung von Strafhoheit gegenüber Einzelpersonen im Rahmen der ad hoc-Straftribunale, im Rahmen von UN-Territorialverwaltungen und (seit dem Kosovo-Gutachten von 2010 anerkannt) auch durch Individualberechtigungen oder -verpflichtungen herbeiführende Sicherheitsratsresolutionen. Diese Durchgriffsbefugnisse müssen gewissen völkerrechtlichen Anforderungen hinsichtlich demokratischer Legitimation, Menschenrechtsbindung und Eröffnung effektiver Rechtsschutzmechanismen genügen.

  • Müller, Andreas Th.
  • Art 31 Wiener Vertragsrechtskonvention
  • Art 9 EGKS-Vertrag
  • Vereinte Nationen
  • implied powers
  • Durchgriffswirkung
  • Art 21 Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
  • Supranationalität
  • Öffentliches Recht
  • SanktionenG
  • Straftribunale
  • Art 3 1. ZPEMRK
  • Art II, VIII UN-Privilegien- und Immunitätenkonvention
  • ZOER 2017, 3
  • UNO
  • Internationale Organisationen
  • Immunität
  • Art 21 IStGH-Statut
  • Art 1, 2, 25, 27, 29, 41, 42, 43, 48, 55, 63 Satzung der Vereinten Nationen
  • Territorialverwaltungen
  • Art 25, 40 Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte