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Zeitschrift für Beihilfenrecht
Harmonie, Hierarchie, Tugend. Konfuzianismus, Wettbewerbsrecht und effektive Rechtsdurchsetzung (Teil 1)
- Originalsprache: Deutsch
- BRZ Band 16
- Aufsatz, 5689 Wörter
- Seiten 11-18
- https://doi.org/10.33196/brz202401001101
30,00 €
inkl MwStWie zwei jüngst erschienene Monographien verdeutlichen, können in fernöstlichen Ländern wettbewerbsrechtliche Regimes bei der Rechtsdurchsetzung zu kurz kommen, wenn einseitig und unkritisch versucht wird, aufgrund westlicher kultureller Paradigmen zu verfahren. Denn wo westliche Regimes – insbesondere das US-amerikanische – kraft ökonomischer Rationalität voraussetzen, dass die relevanten Akteure aufgrund eines Kosten/Nutzen-Kalküls und der Androhung von Sanktionen zur Einhaltung wettbewerbsrechtlicher Vorgaben angehalten werden können, bedarf es in konfuzianisch geprägten Gesellschaften an kultureller Sensitivität, um eine im lokalen Kontext effektive Rechtsdurchsetzung sicherzustellen. Begriffen wie Harmonie, Hierarchie und Tugend kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, und wenn es gelingt, konfuzianische Ethik gezielt einzusetzen, kann dadurch die Effektivität der Rechtsdurchsetzung gesteigert werden, wie anhand der VR China, Südkoreas und Japans gezeigt werden soll.
- Kornbeck, Jacob
- Art 22.6 World Anti-Doping Code 2021
- Abschreckung
- Rechtsvergleich
- Sanktionen
- Rechtsdurchsetzung
- Anti-Monopoly Law (People’s Republic of China)
- Konfuzianismus
- BRZ 2024, 11
- VR China
- Besonderes Verwaltungsrecht
- Japan
- Rechtskultur
- Wettbewerbspolitik
- Vergaberecht
- Südkorea
- Wettbewerbsrecht
- Art 101 AEUV
- Art 102 AEUV